2010 hat Holger Koppitz das Unternehmen Bauschutt Brecher mit Sitz in Visselhövede gegründet. „Ich habe all mein Erspartes in einen Rockster-Prallbrecher R900 investiert, weil ich von der Anlage überzeugt war,“ erzählt der Unternehmer. Mittlerweile hat Koppitz viele Stammkunden und bricht über 200.000 Tonnen Bauschutt und Beton pro Jahr.
Sein erster Brecher hat über 7.000 Stunden im vollen Lohnbrecheinsatz gearbeitet und wurde Ende letzten Jahres vom neuen Modell abgelöst. Hauptargument für einen weiteren Prallbrecher des Unternehmens sei die hohe Durchsatzleistung. Im Vergleich mit anderen Anlagen sei Brechleistung deutlich besser, außerdem gebe es viele Einstellungsparameter.
Das Tauschen oder Reinigen von Siebbelägen nimmt im Brechalltag von Koppitz immer wieder viel Zeit in Anspruch. Hier eine effiziente Lösung zu erhalten, war für ihn wesentlich. Eigens für ihn wurde die Siebbox RS83 von Rockster umkonstruiert und ist nun wie die RS100 bis zum Boden senkbar. Das Hauptband kann während des Betriebes runtergefahren und hochgeklappt werden. Dies ermöglicht ein Säubern und Wechseln der Siebe in aufrechter Position. „Die Unkosten für die Neukonstruktion und den Umbau hatte ich durch die gewonnene Zeitersparnis in 3 Monaten wieder erwirtschaftet.“
Koppitz hat viel Praxiserfahrung. „Ich habe früh morgens oder spät abends auf dem Weg zwischen Brecher und Bus schon viele Taschenlampen verloren oder mich an Bauschuttteilen gestoßen, daher habe ich das Coming-Home/Leaving-Home-Modul in Verwendung. Auf meinem Brecher sind zusätzliche Scheinwerfer und LEDs verbaut, welche mittels einer kleinen Fernbedienung auf meinem Schlüsselbund eingeschaltet werden können. So ist die gesamte Umgebung um den Brecher auf einen Knopfdruck hell ausgeleuchtet.“ Um sich die Ein-Mann-Bedienung zu erleichtern, hat er sich Koppitz zusätzlich eine Kamera an der Rückführung verbaut, die ihm den besten Blick vom Bagger aus auf die Anlage gewährleistet.
Gerade bei Abbruch- und Aufbereitungsprojekten in besiedelten Gebieten ist die Staubentwicklung ein wichtiges Thema, Vorrichtungen zur Staubunterdrückung spielen dabei eine zentrale Rolle: Durch ein zusätzliches Bewässerungsventil befördert Koppitz das Wasser in den Brecherdeckel, zum Brecherauslauf oder ans Hauptaustrageband, je nach Belieben und in seiner vorgegebenen Menge. Sobald sich die Vibrorinne ausschaltet, stoppt auch die Wasserzufuhr. „Bei meinen Projekten wird das Endkorn meistens unmittelbar wiederverwendet. Die Kunden wollen es deshalb vernünftig befeuchtet haben, um es gut weiterverarbeiten zu können.“