Die Kombination soll das Trocknen und Dekontaminieren recycelter PET-Flakes aus Verbraucherabfällen ermöglichen, um diese im Einklang mit geltenden Vorschriften der Lebensmittelsicherheit in der Fertigung von Lebensmittelverpackungen wiederzuverwerten. Die Extrusionseinheit, ein MEAF 90 mm APET-Extruder mit Inline-Messung der Grenzviskosität, soll bei MEAF während der K 2019 auf Stand A22 in Halle 17 vorgestellt.
Der Einsatz eines MEAF PET-Extruders in Kombination mit dem IR-Clean-System biete den Herstellern von Lebensmittelverpackungen eine Lösung, die von der US-Lebens- und Arzneimittelbehörde der USA (FDA) durch einen „Letter of Non-Objection“ freigegeben worden sei und den Kriterien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für den Einsatz recycelter Materialien in Verpackungen mit direktem Lebensmittelkontakt entspreche.
Das Kreyenborg-System verbrauche 0,14 bis 0,16 kWh Strom pro Kilogramm PET-Flakes und sorge so für die Aufrechterhaltung der Grenzviskosität des Materials zur Extrusion von optimalen PET-Folien für das Thermoformen von Lebensmittelverpackungen.
Bis Jahresende will MEAF zu Testzwecken eine komplette R-PET-Produktionsanlage installieren, bestehend aus einem MEAF 90+50 Coextruder und einem Kreyenborg IR-Clean-System.