Seine vier Filtertrommeln sollen mit 6.280 cm² doppelt so viel Gesamtsiebfläche wie das bisherige Spitzenmodell ERF 500 bieten und Fremdstoffe bei Verschmutzungsgraden bis zu 18 % zuverlässig aus der Kunststoffschmelze abtrennen. Dabei halte das kompakte Design auch hier den Platzbedarf gering. Insgesamt seien die Filter dieses Typs jetzt in vier Baugrößen verfügbar, beginnend mit dem ERF 200 für Durchsätze bis 800 kg/h. Der neue ERF 1000 sei mit einer Durchsatzleistung von – je nach Anwendung – bis zu 10.000 kg/h das bisher größte Modell des Herstellers.
Das Einsatzspektrum des ERF 1000 erstrecke sich auf nahezu alle recyclingrelevanten Kunststoffe einschließlich der Verpackungskunststoffe wie LDPE, LLDPE und HDPE. Dabei würden sich mit der Siebfeinheit von 60 µm, die seit kurzem für alle Filtertypen von Ettlinger verfügbar sei, gerade im Folienrecycling bisher nicht erreichbare Qualitäten erzielen lassen.
Wie alle ERF-Typen von Ettlinger arbeite auch der neue ERF 1000 selbstreinigend nach dem Prinzip der rotierenden, perforierten Trommel, die kontinuierlich von außen nach innen von der Schmelze durchströmt wird. Ein Abstreifer trage die auf der Oberfläche verbleibenden Verschmutzungen ab und führe sie dem Austragsystem zu. Neu sei dabei auch, dass die vier Filtertrommeln des ERF 1000 einzeln und ohne Produktionsunterbrechung getauscht werden könnten. S
Ettinger auf der K: Stand A04, Halle 9