Der Öl- und Gassektor Ghanas gewinnt laut GTAI weiter an Gewicht. In der Chemieindustrie des westafrikanischen Staats am Golf von Guinea werde vor allem die Kosmetikproduktion stetig ausgedehnt. In der Energiewirtschaft werde der Netzausbau vorangetrieben.
Mit Blick auf die Bauwirtschaft rechnen Marktkenner vor den Wahlen mit Geld für Straßenarbeiten. Eine kurzfristige Zunahme der staatlichen Ausgaben für bestimmte Bauprojekte sei zu erwarten.
Die Umweltprobleme insbesondere entlang der dichtbesiedelten Küste nehmen nach Angaben von GTAI drastisch zu. Die Ursachen liegen demnach im steigenden Wasserbedarf und in der Verschmutzung durch Abfall (insbesondere Plastik) und Abwasser. Geschäftsmöglichkeiten bestünden aufgrund der Unterfinanzierung der staatlichen Umweltsektoren allerdings nur in begrenztem Maße. Investitionen konzentrieren sich vor allem auf die Wasserversorgung.
Im Großraum Accra müsse Ghana Water in den kommenden Jahren seine Netze ausbauen und die Wasseraufbereitungskapazität erweitern. Häufig übernehmen Geberorganisationen die Finanzierung.