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Schweizer Initiative für ressourcenschonende Geschäftsmodelle

Morgen ist in der Schweiz "Overshoot Day" – der Tag, an dem die Eidgenossen ihre gesamten fürs Jahr zur Verfügung stehenden Ressourcen aufgebraucht haben. Aus diesem Anlass starten der WWF und Kooperationspartner ein Programm zur Förderung ressourcenschonender Geschäftsmodelle.
Impact Hub Zürich
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Am morgigen Swiss Overshoot Day lancieren der WWF Schweiz, die Schweizer Kreislaufwirtschaftsnitiative Circular Economy Transition (CET) des Impact Hubs und die Agentur Reverse ein Förderprogramm für Unternehmen mit ressourcenschonenden Geschäftsmodellen.

Während den kommenden sechs Monaten will das Projektteam zusammen mit externen Experten und sechs ausgewählten Projekten die Chancen und Herausforderungen von sogenannten ressourcenleichten zirkulären Geschäftsmodellen in der Praxis evaluieren. Die Geschäftsmodelle zielen mit verkürzten Materialkreisläufen, Suffizienz und Effizienz auf einen möglichst niedrigen Ressourcenverschleiß und CO2-Ausstoß ab. Im Förderprogramm werden die Geschäftsmodelle getestet und weiterentwickelt. Wichtig ist den Partnern dabei aber immer auch die Frage, wie etablierte Unternehmen Kreislauf- und Suffizienzstrategien integrieren können.

Den sechs teilnehmenden Start-ups bietet das Förderprogramm maßgeschneiderte Unterstützung in Form von Coaching, Weiterbildungen und erhöhter Sichtbarkeit bei potenziellen Kunden. Für diese erste Durchführung des Programms wurden folgende sechs Projekte ausgewählt:

  • Miniloop – vermietet Babykleider aus Wolle und Seide, kuratiert in Erstausstattungsboxen. So wird eine umweltschonende und gesunde Kleiderausstattung für Babys im ersten Lebensjahr ermöglicht.
  • Revamp-it – fördert über Reparaturen, Verkauf und Open-Source-Software die Nachhaltigkeit im IT-Sektor.
  • Grassrooted – setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung und für eine sogenannte enkelgerechte Stadt Zürich ein.
  • Sharely – ist eine in der gesamten Schweiz aktive Miet- und Vermietplattform für Alltagsgegenstände. Die Expertise in Sharing Economy trägt das Unternehmen nun in den B2B-Bereich.
  • Offcut – fördert als gemeinnütziges Netzwerk die kreative Wiederverwertung von Gebrauchsmaterialien.
  • Einmachbibliothek – stellt Werkstätten, Einmachwerkzeuge und die Techniken des Einmachens und Konservierens für einen nachhaltigen, bewussten und gesunden Lebensstil zur Verfügung.

 

Quelle: Impact Hub Zürich

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