Ab Januar 2020 sollen im Osten der niederländischen Provinzhauptstadt jährlich etwa 80.000 Tonnen Leichtverpackungen aufbereitet werden. Die Ausstattung der vollautomatischen Anlage werde qualitativ dem aktuellsten Stand der Technik entsprechen. Die Kosten für das Vorhaben, bei dem etwa 70 neue Arbeitsplätze entstehen sollen, beziffert die PreZero Recycling Nederland mit rund 30 Millionen Euro.
Stephan Garvs, CEO der PreZero Wertstoffmanagement, betonte vor den Gästen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft die Bedeutung der Investition: „Die Sortieranlage, die wir hier in den nächsten Monaten errichten, unterstreicht unsere Idee eines smarten Wertstoffkreislaufs, in dem alle Aspekte als Teil eines großen Ganzen betrachtet werden – angefangen vom vollständig verwertbaren Produkt, über Handel und Entsorgung bis hin zum nachhaltigen Recycling.“ Garvs verwies in diesem Zusammenhang auch auf die erstklassigen Gegebenheiten in der Region: „Wir haben in Zwolle Rahmenbedingungen vorgefunden, die uns in jeder Hinsicht überzeugt haben – eine pragmatische Verwaltung, eine hervorragende Infrastruktur und begeisterungsfähige Menschen.“
René de Heer, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Zwolle, begrüßte die Entscheidung, die Sortieranlage für Leichtverpackungen in seiner Kommune zu errichten: „Mit der Investition leistet PreZero einen wichtigen Beitrag zur Entsorgungssicherheit im Land und zur Einsparung klimaschädlicher CO2 Emissionen. Dass in der zukunftsträchtigen Recyclingbranche auch 70 krisensichere Arbeitsplätze entstehen, hat für uns eine besondere Bedeutung.“
Machiel van Haaften, Direktor der Umweltkooperative Midwaste, zeigte sich vor allem von der technischen Konzeption der Anlage überzeugt: „Das langjährige Know-how der Beteiligten ist die Grundlage für einige Innovationen, die eine hohe Qualität im gesamten Aufbereitungsprozess garantieren. Der hohe Reinheitsgrad der sortierten Wertstoffe trägt dazu bei, dass das Material als Rohstoff in neuen Produktionszyklen eingesetzt werden kann und so zur Schonung natürlicher Ressourcen beiträgt.“