Mit ihrem ehrgeizigen Ziel, den Eintrag von Plastikabfällen in die Umwelt zu stoppen, und den angekündigten Investitionen vor allem in Asien und Afrika setzten die engagierten Großunternehmen an der Wurzel des Problems an und übernähmen eine wichtige Führungsrolle.
Während die beiden Verbände die in Europa bisher geplanten Maßnahmen zur Reduktion von Plastikabfällen wie die Single Use Plastics Directive für nur sehr begrenzt effektiv halten, sehen IK und Elipso in der Unternehmensallianz deutlich mehr Potenzial, die Abfallströme im Sinne der Umwelt zu lenken. „Die geplanten Kooperationen über die Wertschöpfungskette hinaus und die finanziellen Mittel setzen aus unserer Sicht an den richtigen Stellschrauben an. Den Wert von Plastik können wir nur vermitteln, wenn wir auch dem Plastikabfall einen Mehrwert geben. Dies gelingt über den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur und intensive Aufklärungsarbeit“, freut sich IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Bruder über die Zusammenarbeit innerhalb der neuen Allianz.
„Die europäische Kunststoffverpackungsindustrie wird ihren Beitrag über Innovationen, Ressourcenschonung und eine stärkere Kreislaufführung leisten. Wir schätzen das Engagement der Allianz und stehen als Partner bereit“, erklärt ELIPSO Geschäftsführer Emanuel Guichard den Stellenwert der Allianz. Innerhalb der Allianz komme vor allem einem verbesserten Abfallmanagement in Indien sowie Aufklärung und Bewusstseinsbildung eine tragende Rolle zu, wenn es um die Bekämpfung von Meeresmüll geht.