Unter anderem sollen nachhaltige Kreislauf-Indikatoren anstatt simpler Sammel-Quoten erarbeitet werden, damit Kreislaufwirtschaft ganzheitlich messbar werde. Das Design-for-Recycling werde über Branchenempfehlungen der betroffenen Industrien optimiert, womit auch der Rezyklat-Einsatz weiter verbessert werden können. Außerdem soll das notwendige Wissen zielgruppengerecht dargestellt und geteilt werden.
Die EU habe mit dem Kreislaufwirtschaftspaket das Thema aufgebracht und einige interessante Vorgaben erarbeitet. Fragen wie: Wo stehen wir als Schweiz im Vergleich zu den vorgestellten Zielen? und Was sind relevante Erfolgsfaktoren für mehr Kreislaufwirtschaft? sollen zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft angegangen werden.
Die Schweiz habe mit dem gut etablierten Recycling innerhalb der beiden Verwertungs-Säulen (stofflich und thermisch, ohne Deponierung unbehandelter Abfälle) eine sehr gute Ausgangslage. Die
Bevölkerung stütze die selektive Separatsammlung, welche ein wesentliches Element für eine hochwertige Rezyklat-Qualität darstellt. Die in einem breiten Konsens erarbeiteten Leitsätze des
Ressourcen-Trialogs seien eine gute Basis für weitere Optimierungen. Die Drehscheibe Kreislaufwirtschaft soll sich unter anderem mit Fragen nach dem Design-for-Recycling und einer verbesserten Nachfrage nach Rezyklaten beschäftigen.
Die Drehscheibe Kreislaufwirtschaft Schweiz soll mit Partnern aus Wirtschaft und Recycling bis Frühling 2019 aufgebaut werden.