Multy Density Channels erlauben dabei Unternehmensangaben zufolge eine noch präzisere Klassifizierung und Sortierung der Materialien. Neu sei auch das breite Spektrum an Applikationspaketen, heißt es weiter.
Valerio Sama, Vizepräsident und Leiter Produktmanagement Recycling, meint dazu: „Mit der Röntgentransmissionstechnologie, mit deren Hilfe Materialien nach ihrer Dichte sortiert werden, hat die X-Tract bereits hervorragende Sortierleistungen geliefert. Die innovative und einzigartige Dual-Processing-Technologie von Tomra sorgt nun für eine noch höhere Präzision bei der Materialerkennung und -sortierung. Es gibt auf dem Markt keine vergleichbare Technologie – und jetzt, da die X-Tract mit einem erweiterten Spektrum an maßgeschneiderten Applikationspakete verfügbar ist, können noch mehr Kunden davon profitieren.”
Die X-Tract, bekannt für die Sortierung von Zorba (gemischter geshredderter Nichteisenmetallschrott) in Aluminium und gemischte Schwermetalle, sei jetzt mit fünf verschiedenen Applikationspaketen verfügbar: E-Scrap, Organic, Wood, Aluminum und High Power Pack.
Jedes dieser Pakete optimiere die Maschinenleistung für bestimmte Sortieraufgaben durch maßgeschneiderte Sensor- und Röntgeneinstellungen. Die Applikationspakete bieten Tomra zufolge spezifische mechanische Anpassungen, die speziell auf die Erfordernisse des jeweiligen Anwenders abgestimmt sind. So benötigten einige Anwender beispielsweise einen höheren Durchsatz, während andere schwerere Materialien sortieren müssen.
Dual-Processing-Technologie und multiple Dichte-Kanäle
Die X-Tract setzt die Röntgentransmissionstechnologie (XRT) ein, um Material nach unterschiedlicher Dichte zu sortieren. Dabei durchdringe Breitbandstrahlung das Material und liefere Informationen zum Absorptionsspektrum. Diese Daten werden mit einer hochempfindlichen Röntgenkamera aufgenommen, um die Atomdichte des Materials unabhängig von der Materialdicke zu bestimmen.
Mit der Dual-Processing-Technologie kann die X-Tract zwischen überlappenden Objekten auf dem Förderband unterscheiden, was insbesondere bei Anlagen mit höherem Durchsatz von Vorteil sei, so Tomra. Möglich mache dies eine neu entwickelte Software, die zwischen der Verarbeitung von einzelnen Objekten und Bereichen priorisieren kann. Die X-Tract sei dabei
die einzige Sortiermaschine, die dazu in der Lage ist.
Einen weiteren Vorteil böten die Multy Density Channels. Die Vorgängermodelle der X-Tract haben das Material nach zwei Klassen in Fraktionen mit hoher und niedriger Dichte sortiert. Die neue X-Tract umfasse Multy Density Channels, die eine hochpräzise Sortierung des Materials nach weiteren Dichteklassen erlauben.
Zudem hat Tomra eigenen Angaben zufolge die X-Tract mit der neuen intuitiven Benutzerschnittstelle Tomra Act ausgestattet, über die mehrere Benutzerebenen eingerichtet werden können. Mit Tomra Act soll der Bediener jederzeit die Kontrolle behalten, da er die wichtigsten Prozessdaten auf einen Blick in Echtzeit sehen, den Prozess besser überwachen und jederzeit schnelle Anpassungen vornehmen kann, heißt es abschließend.