Obwohl Dirk Steffens die Teilnehmer mit seinem Vortrag nicht schonte. Er verdeutlichte eindrucksvoll und mit durchaus drastischen Bildern, dass die Welt ein Massensterben vieler Tier- und Pflanzenarten erlebt, das auch die Menschheit in existenzielle Bedrängnis bringen kann.
Der Verlust der Biodiversität schaffe unkalkulierbare Risiken für die gesamte Weltbevölkerung, da nur funktionierende Ökosysteme ausreichend Nahrung, Wasser, Atemluft und Medizin zur Verfügung stellen können. Die Bekämpfung des globalen Artensterbens sei daher eine der vordringlichsten Aufgaben, denen sich die Menschheit in diesem Jahrhundert gegenübersieht.
Allerdings, so betonte Dirk Steffens, sei der Kipppunkt noch nicht erreicht. Noch ist das System Erde zu retten. Dazu gehört unter anderem den Energieverbrauch zu reduzieren sowie die Ressourcen der Welt zu schonen. Hierbei könne beispielsweise eine funktionierende Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten, so der Verband.
Auf diese Zusammenhänge hinzuweisen und zu sensibilisieren, hat sich die Stiftung Biodiversity Foundation zur Aufgabe gemacht. Die Stifter sind Ingrid Steffens und Dirk Steffens. Der bvse will die Arbeit der Stiftung unterstützen. Auf dem diesjährigen Festabend kamen für diesen Zweck 65.109 Euro zusammen. Das bleibende Ergebnis eines beeindruckenden und unvergesslichen Abends, heißt es abschließend.