Im Jahr 2017 hat Take-e-way zusammen mit ihren Partnern nahezu 9.400 Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte zurückgenommen und im Auftrag ihrer Kunden der Vorbereitung zur Wiederverwendung oder, sofern diese nicht möglich war, einer effizienten rohstofflichen Verwertung in zugelassenen Erstbehandlungsanlagen zugeführt.
Durch das Heranziehen der passenden Statistiken sei immer noch zweifelhaft, ob Deutschland 2017 das Sammelziel der WEEE-Richtlinie für die Rücknahme von Elektroaltgeräten von bundesweit 45 Prozent überschritten habe, erklärt die Geschäftsführung der Take-e-way GmbH, Jochen Stepp, Hjalmar Vierle und Oliver Friedrichs. „Ab 2019 soll aber eine Sammelmenge von 65 Prozent der in den letzten drei Jahren durchschnittlich in Verkehr gebrachten Elektrogeräte erreicht werden. Wo und wie diese zusätzlichen Mengen erfasst werden sollen, ist nicht nur uns schleierhaft. Der Illusion, Mengen über den Paketversand von den Verbrauchern erfassen zu können, gibt sich hoffentlich keine verantwortliche Person mehr hin.“
Gleichzeitig habe sich in einem anderen Bereich wieder deutlich gezeigt, wie sehr zusätzliche bürokratische Belastungen zu einer schwindenden Akzeptanz bei den verpflichteten und noch mehr bei den freiwilligen Teilnehmern führen, erklärt die Geschäftsführung im Vowort des Leistungsberichts. Take-e-way appelliert daher an die Politik, Verfahren zu vereinfachen, damit sich Unternehmen „unter sehr schwierigen Bedingungen mit unzähligen Auflagen und Vorschriften“ trotzdem rechtskonform verhalten, „ohne dabei überfordert zu werden.“