Laut neuesten Zahlen hat die Recyclingrate bei Verpackungen aus Stahl in Europa mit 79,5 Prozent einen neuen Rekordwert erreicht, so der Verband. Fast 8 von 10 in Europa gekauften Stahlverpackungen wurden demnach gesammelt, recycelt und der Herstellung neuer Produkte aus Stahl zugeführt.
Alexis Van Maercke, Generalsekretär von APEAL, sagt dazu: „Stahl ist ein permanentes Material, was bedeutet, dass es ohne Qualitätsverlust beliebig oft recycelt werden kann. Dank der einzigartigen Barriereeigenschaft des Materials sind die Nährwerte von Lebensmitteln in Verpackungen aus Stahl dem von frisch zubereiteten Lebensmitteln vergleichbar – ohne Konservierungsmittel. Stahl ist schon heute das Verpackungsmaterial mit der höchsten Recyclingrate in Europa,und die neuesten Zahlen zeigen, wie nah wir dem selbst gesteckten Ziel von 80 Prozent bis 2020 bereits gekommen sind. Zu verdanken ist dies größenteils den Bemühungen von Industrie, Lieferkette und letztlich auch dem verantwortungsbewussten Handeln der Verbraucher.“
Die neue Recyclingrate bei Verpackungen aus Stahl, basierend auf Daten von 2016, entspreche einer Steigerung von 2 Prozentpunkten gegenüber 2015. Damit könne sich Verpackungsstahl noch weiter von anderen Verpackungsmaterialien absetzen, heißt es weiter.
Van Maercke ergänzt: „Die neue Rekordmarke bestätigt Stahl im zwölften Jahr in Folge als das Verpackungsmaterial mit der höchsten Recyclingrate in Europa. Dies zeigt, dass eine echte Kreislaufwirtschaft, die Abfallmengen reduziert, Ressourcen spart und den Materialkreislauf schließt, in Reichweite ist.“
Die von APEAL zur Berechnung der Recyclingrate herangezogene Methode und Datenquellen wurden nach Verbandsangaben von Eunomia, einem auf die Bereiche Energie und Abfallwirtschaft spezialisierten Beratungsunternehmen, unabhängig überprüft, auditiert und zertifiziert.