Der Statusbericht, an dessen Erstellung neun Branchenverbände beteiligt waren, präsentiere auf Basis umfangreicher Datenerhebungen, welchen volkswirtschaftlichen Stellenwert die Kreislaufwirtschaft in Deutschland heute habe und welche Schritte nötig seien, um die Stoffkreisläufe zu schließen und weitere Potentiale zu erschließen. Außerdem liefere er einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der gesamten Entsorgungs- und Recyclingbranche in Deutschland und zeigt so deren Zukunftsfähigkeit.
Kurth: „Der vorliegende Bericht zeigt eindrucksvoll, dass wir die Herausforderungen der Zukunft beim Klima- und Ressourcenschutz und bei der Energiewende nur werden lösen können, wenn wir konsequent auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft setzen. Die Kreislaufwirtschaft ist unverzichtbar. Dabei sind Innovation, Kompetenz und das Know-how der Unternehmen und Verbände insgesamt gefragt, damit wir den Standard in Deutschland in diesem Wirtschaftsbereich halten und weiter ausbauen können. Die Kreislaufwirtschaft entwickelt sich aber nicht aus sich selbst heraus. Auch ist die Politik in der Pflicht, nicht nur vernünftige gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, sondern auch für einen klaren Vollzug zu sorgen. Ebenso sind nationale Alleingänge bei Lösungen auf Produzentenseite nicht zielführend. Die entscheidenden Fragen hierzu müssen für Europa in Brüssel beantwortet werden. Zudem müssen wir konsequent an der Schaffung eines Marktes für Recyclingrohstoffe arbeiten. Hier ist die öffentliche Hand als Beschaffer gefragt, die einen bestimmten Anteil an Rezyklaten bei Ausschreibungen für den Erwerb neuer Produkte festlegen kann. Der Statusbericht ist dazu der umfassende Leitfaden, der alle Branchenfacetten abbildet. Ich danke allen, die an der Erstellung dieses Berichts mitgewirkt haben.“