Die Live-Demonstrationen des kompletten Autorecyclingprozesses am Messegelände finden auf dem Freigelände vier Mal täglich statt. Die Demonstrationen werden jeweils um 10:30, 12:30, 14:30 und um 16:30 Uhr abgehalten.
Der Ablauf wird in einzelne Stationen aufgeteilt, so Seda Umwelttechnik. Die Stationen umfassen dabei optimale und kompakte Lagerungsmöglichkeiten von Altfahrzeugen, welche den EU-Richtlinien entsprechen, heißt es weiter. Eine spezielle Software definiere im Prozess bereits alle guterhaltenen Ersatzteile, kategorisiere und kennzeichne diese. Zu guter Letzt werden dadurch die Teile für den Verkauf freigegeben und lassen sich Bedarf mit wenig Aufwand online stellen.
Im weiteren Verlauf werde die Batterie aus dem Altfahrzeug entfernt und die Reifen abmontiert sowie die pyrotechnischen Sicherheitseinrichtungen (Airbags, Gurtstraffer) ausgelöst. Im Anschluss wird das Fahrzeug, so Seda, staplerlos mit einem Trolley zur Trockenlegungsanlage befördert. Dort werden alle Flüssigkeiten wie Benzin, Diesel, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, Motor-, Getriebe- und Hydraulikölen et cetera restlos und sortenrein und somit umweltfreundlich und EX-geschützt abgesaugt.
Nach der Trockenlegung kommt das Altfahrzeug zur Demontageanlage. Mittels eines Kipp-Lifts werde ein einfaches und ergonomisches Arbeiten an Fahrzeugen in der All-in-One-Anlage ermöglicht. Der Prozess wird mit der Weiterverarbeitung der einzelnen Materialien sowie der Komprimierung der Karossen abgeschlossen.
FGL.812/21
[…] Sie dazu auch den Bericht im Recycling Magazin vom […]