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HWWI: Anstieg der Rohstoffpreise setzt sich im Januar fort

Zum Jahresbeginn stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex den siebenten Monat in Folge. Die durchschnittliche Wachstumsrate der Rohstoffpreise betrug im Januar +8,8 % (in Euro: +5,6 %) gegenüber dem Vormonat. Der Gesamtindex notierte damit bei 129,0 Punkten (in Euro: 117,3 Punkte).
Quelle: HWWI
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Die Preise der Energierohstoffe stiegen erneut und wesentlich kräftiger als im Vormonat. Nachdem die Preise für Nahrungs- und Genussmittel zuletzt fielen beziehungsweise stagnierten, stiegen sie im Januar zum ersten Mal seit drei Monaten. Weiterhin stiegen die Industrierohstoffpreise. Der Index ohne Energie stieg um 4,6 % (in Euro: +1,5 %) auf 116,5 Punkte (in Euro: 106,0 Punkte). Damit verteuerten sich alle drei Rohstoffgruppen, wobei der Preisanstieg bei den Energierohstoffen erneut den Hauptanteil am Gesamtwachstum des HWWI-Rohstoffpreisindex ausmachte.

Index für Energierohstoffe: +9,5 % (in Euro: +6,2 %)
Im Januar stiegen die durchschnittlichen Preise der drei führenden Rohölsorten um 8,8 % (in Euro: +5.6 %) auf 66,39 US-Dollar (+54,42 Euro) pro Barrel. Die europäische Rohölsorte Brent verteuerte sich um 8,1 % (in Euro: +4,9 %). Leicht höher fiel der Preisanstieg für Rohöl aus dem Nahen Osten mit 8,3 % (in Euro: +5,1 %) aus. Der Referenzpreis für die US-amerikanische Rohölsorte, West Texas Intermediate (WTI), stieg um 10,1 % (in Euro: +6,9 %) und war damit erneut die Rohölsorte mit dem stärksten Preisanstieg aller drei im Index vertretenen Rohölreferenzsorten. Trotz einer Ausweitung der weltweiten Fördermenge durch die Schieferölförderung der USA, deuten fallende Lagerbestände (WTI) auf eine Überschussnachfrage als Treiber dieser Entwicklung hin.

Index für Industrierohstoffe: +6,4 % (in Euro: +3,2 %)
Die durchschnittlichen Preise für agrarische Rohstoffe stiegen im Januar um 4,6 % (in Euro: +1,4 %). Der Schnittholzpreis stieg um 5,5 % (in Euro: +2,3 %), nachdem er zuletzt gefallen war. Der durchschnittliche Preis für Baumwolle stieg mit 6,2 % (in Euro: +3,0 %) etwas schwächer als im Dezember des letzten Jahres. Der Preis für Wolle (Australien) stieg mit 6,8 % (in Euro: +3,7 %). Die durchschnittlichen Preise von NE-Metallen stiegen um 6,3 % (in Euro: +3,2 %) gegenüber dem Vormonat – aufgrund guter Nachfrage. Der Preis für Aluminium stieg um 6,9 % (in Euro: +3,8 %). Der Preis für Blei stieg um 3,2 % (in Euro: +0,1 %). Der Kupferpreis stieg um 4,1 % (in Euro: +1,1 %). Der Preis für Nickel stieg um 12,9 % (in Euro: +9,6 %) Der Preis für Zink stieg um 8,0 % (in Euro: +4,8 %) und der Preis für Zinn stieg um 6,5 % (in Euro: +3,3 %). Der Bleipreis stieg um 3,2 % (in Euro: +0,1 %), nachdem er im November noch gefallen war. Weniger stark als im Vormonat stieg der Eisenerzpreis. Eisenerz verteuerte sich um 7,4 % (in Euro: +4,3 %). Insgesamt stieg der Index für Industrierohstoffe um 6,4 % (in Euro: +3,2 %) auf 130,9 Punkte (in Euro: 119,1 Punkte).

Insgesamt stieg der Index für Nahrungs- und Genussmittel im Januar auf 95,8 Punkte. In Euro fiel er auf 87,1 Punkte.

Quelle: HWWI

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