STORM (Industrial Symbiosis for the Sustainable Management of Raw Materials) ist ein Infrastrukturnetzwerk im Rahmen von EIT KIC Raw Materials, das sich an Unternehmen (vor allem KMU), Industrieparks und Behörden richtet. Das Konsortium von STORM besteht aus elf Partnern aus sieben europäischen Staaten, die sich durch komplementäre Kompetenzen und Infrastrukturen in den Bereichen Rohstoffmanagement und Industrie-Symbiose auszeichnen und eine nahezu vollständige territoriale Abdeckung Europas gewährleisten.
STORM hat sich zum Ziel gesetzt, ein langfristiges, selbsttragendes Exzellenznetzwerk einzurichten, das externen Kunden Dienstleistungen für die Implementierung von innovativen, nachhaltigen neuen Geschäfts- und Kooperationsmodellen für das ganzheitliche Recycling und/oder die Verwertung von Rohstoffen aus komplexen Produkten am Ende ihres Lebenszyklus zur Verfügung stellt. Das STORM-Netzwerk ermöglicht den KMU Zugang zu einem spezialisierten Team mit exzellenten Fachleuten im Bereich der Öko-Innovation.
Das Projekt soll Unternehmen, die an der Umsetzung praktischer Maßnahmen im Bereich der Industrie-Symbiose und der Kreislaufwirtschaft interessiert sind, mit innovativen Konzepten unterstützen. Der Ansatz des Netzwerkes wird auch die Behandlung von Fragen der Energieeffizienz, die Minimierung der Umweltauswirkungen und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit abdecken.
Partnerschaft mit der TU Bergakademie Freiberg
Die Ressourcenuniversität TU Bergakademie Freiberg konzentriert sich umfassend auf die Sicherung der Versorgung mit natürlichen Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das umfasst das Spektrum von der Erkundung neuer Lagerstätten, der schonenden und umweltschonenden Gewinnung der Rohstoffe über die Entwicklung alternativer Energietechnologien und effizienter Materialien bis hin zum Recyclingprozess. Der Grundgedanke der nachhaltigen Entwicklung steht dabei stets im Vordergrund. Die TU Bergakademie Freiberg schafft damit die Grundlage für eine umweltverträgliche Versorgung der Gesellschaft mit Ressourcen, die für das Wirtschaftswachstum unerlässlich ist. Ein besonderer Schwerpunkt des Instituts für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg ist die Entwicklung ressourceneffizienter Herstellungs- und Verarbeitungstechnologien für metallische Werkstoffe unter Bezugnahme der Gefüge-Eigenschafts-Beziehungen, die durch numerische Methoden unterstützt werden. Dazu gehört die effiziente Herstellung von Werkstoffen mit definierten Eigenschaften ebenso wie Entwicklungen, die helfen, Energie und Rohstoffe einzusparen, Emissionen zu reduzieren oder den Einsatz von Recyclingmaterial zu erhöhen. Für die Forschung verfügt das Institut für Umformtechnik über modernste und zum Teil einzigartige Labor- und Prüfeinrichtungen, die eine experimentelle Entwicklung bis hin zum seriennahen Pilotmaßstab ermöglichen.