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EU-Kunststoff-Strategie bietet Chancen für Kunststoffverarbeitung

Der GKV sieht in der durch die Europäische Kommission vorgelegten europäischen Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft zusätzliche Chancen für die Kunststoffverarbeitung und das Kunststoffrecycling.
Foto: Sabine Hatzfeld
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Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) begrüßt die von der Europäischen Kommission vorgelegte europäische Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft. Die Strategie bekennt sich klar zum Beitrag von Kunststoffen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, beispielsweise zum Klimaschutz und in der Medizintechnik, so der Verband. Mit der Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft zeige die Europäische Kommission erstmals Handlungspotenziale und Entwicklungspfade für einen verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffen als wertvolle Ressourcen auf. Obwohl sich das werkstoffliche Recycling von Kunststoffabfällen in Deutschland im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern bereits auf einem hohen Niveau befindet, biete die Kunststoff verarbeitende Industrie ihren Kundenindustrien ihre aktive Unterstützung bei der weiteren Steigerung des Einsatzes von Kunststoffrezyklaten in Produkten an.

Insbesondere die Ankündigung zusätzlicher Investitionen der öffentlichen Hand in den Ausbau der Kreislaufwirtschaft in Europa, der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling, besserer Qualitätsstandards für Kunststoffrezyklate sowie einer vertieften internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung des globalen Problems des Eintrags von Kunststoffabfällen in die Meere (Marine Litter) begrüßen die Kunststoffverarbeiter in Deutschland. Der Strategie müssen nach Auffassung des GKV nun entschlossene und für sämtliche EU-Mitgliedsstaaten verbindliche Schritte zum Beispiel zu einem zeitnahen europaweiten Deponierungsverbot für Post-Consumer-Kunststoffabfälle folgen. Auch die Getrenntsammlung von Post-Consumer-Kunststoffabfällen ist in vielen Mitgliedsstaaten noch deutlich ausbaufähig, heißt es weiter.

Gleichwohl soll nach Überzeugung der Kunststoff verarbeitenden Industrie werkstoffliches Recycling auch in Zukunft bevorzugt zum Einsatz kommen, wenn es ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Potentiale des Kunststoffrecyclings soll auch die thermische Verwertung von Kunststoffabfällen in Zukunft ihren Platz in der Entsorgungshierarchie behalten, denn auch sie trägt zu einer effizienten Ressourcennutzung und zum Klimaschutz bei.

Quelle: Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV)

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