Gebhart: Chinas Importstopp als Chance begreifen

Wie der südpfälzische Bundestagsabgeordnete und Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Thomas Gebhart (CDU), mitteilt, kann mit Beginn des Jahres 2018 Deutschland praktisch keine Kunststoffabfälle mehr nach China exportieren.
Carsten Raum, Pixelio.de

Gebhart: „China macht mit seinem angekündigten Importstopp für Kunststoffabfälle ernst. Ab März wird zudem der Import von vorsortierten Kunststoffabfällen erschwert. Daher müssen in Deutschland weitere Anstrengungen unternommen werden, Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz zu stärken.

Mit dem neuen Verpackungsgesetz, das 2019 in Kraft tritt, haben wir bereits die Weichen richtig gestellt: Künftig müssen deutlich mehr Altkunststoffe recycelt werden als bisher. Doch anspruchsvolle Recyclingquoten sind nur der erste Schritt zu mehr Kreislaufwirtschaft. Als nächsten logischen Schritt müssen wir Anreize schaffen, um die Einsatzmöglichkeiten von Recyclingmaterialien zu erleichtern. Dafür sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Aber bei allen muss selbstverständlich sichergestellt werden, dass die produzierenden Unternehmen mit gleichbleibend hohen Qualitäten des Recyclingmaterials versorgt werden.

Insgesamt sollte Deutschland als Hochindustrieland und Innovationsführer beim Kunststoffrecycling Chinas Maßnahme als Chance begreifen, unsere Recyclingtechnologien weiter voranzutreiben und die mittelständische Entsorgungswirtschaft im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken.“

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