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Flexible Verpackungen: Rohstoffkosten steigen merklich

Die Unternehmen der deutschen Papier- und Folienverpackungsindustrie sehen sich der Herausforderung weiter steigender Rohstoffkosten gegenüber.
Karl-Heinz Laube, pixelio.de
Karl-Heinz Laube, pixelio.de
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Das zeige eine Umfrage unter Mitgliedsunternehmen des Industrieverbands Papier- und Folienverpackung (IPV). Insbesondere die Preise für braunes Papier hätten sich im zweistelligen Bereich erhöht und belasten die Unternehmen erheblich. Auch die Materialkosten für weißes Papier sowie für Druckfarben und für Klebstoffe seien überdurchschnittlich gestiegen.

Die papier- und folienverarbeitende Industrie sei sehr materialkostenintensiv. 50 – 60 Prozent der Kosten der Unternehmen entfielen auf die Beschaffung von Rohstoffen. Braunes und weißes Papier zählten zu den wesentlichen Materialien, die bei der Herstellung von Papier- und Folienverpackungen eingesetzt werden. Sie würden überwiegend für Bäckerbeutel, Tüten, Beutel und Tragetaschen aus Papier eingesetzt. Weitere Kostenfaktoren seien die Personalkosten, die bis zu einem Viertel der Gesamtkosten ausmachen. Auch diese Aufwendungen würden, forciert durch die gute Konjunktur, den Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung, auf breiter Ebene weiter ansteigen.

Klaus Jahn, Sprecher des IPV-Vorstands, sagt: „Unsere Produktionsanlagen sind hoch effizient und auf neuestem technologischen Stand. Die Möglichkeiten einer materialkostenintensiven Branche, massive Kostensteigerungen bei den Rohstoffen durch Rationalisierungsinvestitionen zu kompensieren, sind weitestgehend ausgeschöpft. Besonders die hohe Nachfrage nach braunen Papieren ist aktuell deutlich größer als das Angebot. Die Preise für andere Materialien werden von dieser „Bugwelle“ sehr stark beeinflusst. Engpässe und lange Lieferzeiten unterstreichen diesen Trend.“

Quelle: Industrieverband Papier- und Folienverarbeitung

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