„Ein niedriges Eigengewicht sowohl beim Lkw-Chassis als auch beim Abrollkipper-Aufbau war bei der Investitionsentscheidung ausschlaggebend, denn jedes weitere Kilogramm an Nutzlast bedeutet mehr Erfolg für unser Unternehmen“, erklärt Stefan Kohl, Geschäftsführer und Inhaber der Kohl Gruppe.
Der Abrollkipper RL 18 hat 18 Tonnen Hubkraft und ist für den volumen- und nutzlastoptimierten Transporteinsatz konzipiert. Alle Teile des neu konstruierten Stahlbaus wurden eingehend untersucht und optimiert, um das Eigengewicht so niedrig wie möglich zu halten. Der Rahmen des Abrollkippers hat ein geschlossenes Profil und ist zudem mit nur 190 mm Bauhöhe extrem flach gehalten. Dies führt zu einem niedrigeren Schwerpunkt des geladenen Containers und ermöglicht innerhalb der maximal zulässigen Transporthöhe beispielsweise den Einsatz höherer Spezialcontainer bzw. bietet mehr Spielraum bei niedrigen Durchfahrtshöhen.
„Der RL 18 ist ja nicht nur der leichteste, sondern dank der neu entwickelten Steuerung auch der schnellste Abrollkipper am Markt. Zudem spart man bei diesem Abrollkipper in Verbindung mit einem Load-Sensing Steuerschieber und einer Verstellpumpe gegenüber Abrollkipper mit Dauerlaufpumpe noch Kraftstoff im täglichen Einsatz. Kombiniert mit dem Paket der hydraulischen Endlagendämpfung und Behälterverriegelung und der elektronischen Folgesteuerung bietet das unseren Fahrern ein sicheres Arbeitsgerät im Alltag“, erklärt Thomas Bräuer, Speditionsleiter bei Kohl Logistic.
„Vor dem Hintergrund eines steten Unternehmenswachstums hat die Kohl Gruppe in den letzten Jahrzehnten immer wieder in weitere Absetz- und Abrollkipper von Meiller investiert bzw. Altfahrzeuge ersetzt“, erklärt Andreas Otto, Gebietsbeauftragter von Meiller. Seit über 20 Jahren ist Andreas Otto in der Region Nord-West für Meiller tätig und kennt Kohl Recycling entsprechend lange. Dies schafft eine solide Basis für eine vertrauensvolle und unkomplizierte Zusammenarbeit, die der Inhaber und Geschäftsführer Stefan Kohl sehr schätzt. „Wenn es schnell gehen muss, wird auch schon mal am Telefon ein Neufahrzeug konfiguriert und per E-Mail bestellt.“
Der RL 18 wurde, wie sein größerer Bruder RS 21, vor der Markteinführung ausgiebig im Meiller-Testcenter erprobt. Seriennahe Prototypen absolvierten dabei mehrere Tausend Arbeitszyklen unter voller Last und simulierten so ein Abrollkipper-Leben, das üblicherweise mehr als ein Jahrzehnt beträgt, in wenigen Monaten. Der Anwender übernimmt so einausgereiftes Gerät.
Die Firma Kohl wählte als Ausstattung die neben dem Fahrersitz eingebaute Steuerung. Ein Effizienzpaket ist beim RL 18 optional erhältlich und bietet durch Eilgang-, Schnellgang-, Folgesteuerungs- und Endlagendämpfungssysteme äußerst zügige und sichere Arbeitsabläufe. Die Original Meiller-Hydraulik sorgt dabei für schnellste und zuverlässige Arbeitszyklen. „Die neuen Fahrzeuge werden meistens mit Anhänger im regionalen Fernverkehr fahren“, erzählt Speditionsleiter Thomas Bräuer.
Als inhabergeführte, mittelständische Unternehmensgruppe ist die Kohl Gruppe in den Geschäftsfeldern Schrott- und Metallgroßhandel, Abfallhandel, Brennholzhandel sowie in der Logistikbranche tätig. In über 65 Jahren Unternehmensgeschichte hat sich das Leistungsspektrum über drei Generationen hinweg stetig erweitert. Aus einem kleinen Familienbetrieb wurde eine wachsende Unternehmensgruppe mit rund 100 Mitarbeitern, die bundesweit und im europäischen Ausland für ihre Kunden im Einsatz sind. Zu den Hauptgeschäftsfeldern zählen der Schrott- und Metallgroßhandel, der Abfallhandel mit ganzheitlichem Abfallmanagement einschließlich Materialaufbereitung und Recycling, ein Containerdienst sowie Logistikdienstleistungen, bis hin zum Handel mit Brennholz, Hackschnitzeln, Pellets und dem Wärme-Contracting. Das Kundenspektrum reicht von Privathaushalten über Gewerbeunternehmen bis hin zu Stahlwerken. „Die Wertstoffe sammeln wir überwiegend regional, während die Vermarktung überregional erfolgt. Hier bietet uns die Lage des Betriebsgeländes direkt am Mittellandkanal mit seinen Umschlagsmöglichkeiten einen enormen logistischen Vorteil. Das Allermeiste wickeln wir allerdings mit dem eigenen Fuhrpark ab“, berichtet Stefan Kohl.