Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) gab die Halbjahreszahlung zur Verpackungssammlung bekannt. So sammelten die österreichischen Haushalte bis Ende Juni rund 319.000 Tonnen Altpapier und damit um 0,3 Prozent mehr, als im Vorjahr. Bei den Leichtverpackungen wird ein Plus von 2,9 Prozent auf 85.000 Tonnen verzeichnet. In der blauen Tonne landeten 15.000 Tonnen Metallverpackungen (+1,5 Prozent Die Sammelmenge bei Glas liegt bei 114.000 Tonnen (+1,2 Prozent), verkündete die ARA.
„Im internationalen Vergleich nimmt Österreich seit Langem eine Spitzenposition im Recycling ein. Das ist das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit von Wirtschaft, Gemeinden und privaten Entsorgern. Die seit einigen Jahren nur mehr leicht steigenden Erfassungsmengen zeigen aber auch, dass in weiten Regionen nur mehr beschränktes Steigerungspotenzial besteht“, so ARA-Vorstand Christoph Scharff.
Dabei schnitt das ARA-Sammelsystems bei den Bürgern gut ab: „In einer aktuellen IMAS-Umfrage erzielten wir einen neuen Höchststand der öffentlichen Akzeptanz in den letzten 20 Jahren. Die Resultate bestätigen, dass unser heimisches System von Verpackungssammlung und -recycling breites Vertrauen in der Bevölkerung findet. 93 Prozent der Befragten sind damit zufrieden oder sehr zufrieden. 78 Prozent der Befragten sehen die getrennte Entsorgung als selbstverständliche Notwendigkeit. Und auch wenn bereits 99 Prozent der Befragten angeben, getrennt zu sammeln, kümmern wir uns weiterhin um Bewusstseinsbildung und Motivation“, so Christoph Scharff abschließend.