„Früher musste der Kunde warten bis der Techniker vor Ort war. Heute ist es für den Kunden dank Remote Services einfacher. Unser Techniker kann stets einen aktuellen Blick auf den Betriebszustand der Maschine werfen. Im Störungsfall können wir per Telefon schnell und unkompliziert helfen“, so Martin Schulte-Hemming, Marktentwicklung Doppstadt Umwelttechnik GmbH, Velbert, im Rahmen der Veranstaltung.
„Betreiber von Abfallaufbereitungsanlagen könnten heute wesentlich ressourceneffizienter aufbereiten, wenn sie in die am Markt verfügbare moderne Technik investieren würden“, ergänzt Naemi Denz, Geschäftsführerin des VDMA-Abfall- und Recyclingtechnik und Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung. „Wir beobachten allerdings eine gewisse Zurückhaltung der Betreiber, obwohl die Amortisationszeit oft nur bei sechs Monaten liegt. Ein Ausfall einer Maschine führt dazu, dass die komplette Aufbereitung stillsteht. Das kostet schnell mehr als das Zusatzinvestment in Remote Services.“
Besonders interessant wurde die Diskussion bei der vorausschauenden Instandhaltung, auch Predictive Maintenance genannt. Jörg Töpfer, Vertriebs- und Serviceleiter der WEIMA Maschinenbau GmbH, Ilsfeld, erklärte dazu: „Letztendlich ist Predictive Maintenance die Weiterentwicklung der klassischen Wartung und dient zum einen der Steigerung der Produktivität der Anlage, aber auch einer längeren Lebensdauer.“
Die Abfall- und Recyclingtechnik sorgt nicht nur für verfügbare Sekundärrohstoffe und Energie aus Abfall, sondern entwickelt zusätzlich Lösungen für ihre Kunden, damit auch der Maschinenpark über einen möglichst langen Zeitraum betrieben werden kann.
Ergänzt durch die Expertise der Hersteller von Automatisierungstechnik steigt die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen deutlich. Die Ressourceneffizienz wird somit in dreierlei Hinsicht gesteigert.