Die Geraer Umweltdienste und der Mehrheitsgesellschafter Veolia Umweltservice investierten 1,4 Millionen Euro in die Modernisierung.
1994 wurde die Anlage erbaut, in der seither die Inhalte der Gelben Säcke und Tonnen hauptsächlich aus Thüringen und Sachsen sortiert und der Verwertung zugeführt werden. Der letzte Umbau der Anlage fand vor sechs Jahren statt. Mit der Ertüchtigung der Anlagentechnik werden künftig die im Kabinettsentwurf für das neue Verpackungsgesetz vorgesehenen Anforderungen an stoffliche Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle technologisch und operativ machbar.
In einer vierwöchigen Bauphase fanden Optimierungen wesentlicher Anlagenbereiche statt, wobei der Betrieb größtenteils aufrechterhalten blieb. Verschiedene Sortiereinrichtungen unter anderem für die Trennung von Nichteisenbestandteilen, Folien, Verbundverpackungen und unterschiedlicher Kunststoffarten wurden modernisiert oder ersetzt. Mit der erneuerten Technologie sind nun höhere Wertstoffquoten erreichbar: „Die Anlage arbeitet jetzt effektiver, sodass mehr wiederverwertbares Material aus den angelieferten Abfällen entnommen und für das Recycling vorbereitet werden kann“, erklärt Ulrich Fischer, Geschäftsführer der Geraer Umweltdienste. „Damit tragen wir dazu bei, natürliche Ressourcen einzusparen und Rohstoffkreisläufe zu schließen.“
Die Geraer Umweltdienste GmbH & Co. KG (GUD) wurde 2007 als Gemeinschaftsunternehmen der Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG und der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft (SWG) gegründet.