Die Einigung der OPEC-Länder, Russlands und anderer Staaten über eine Beschränkung der Fördermengen und die daraus resultierende Angebotsbeschränkung habe zu einem kräftigen Anstieg des Ölpreises (+16,1 Prozent). Auch der Gaspreis stieg um 16,3 Prozent, was vor allem im starken Wintereinbruch in den USA begründet war.
Der Index für Industrierohstoffe hat laut HWWI im Dezember seinen höchsten Stand seit Januar 2015 erreicht, allerdings fiel der Anstieg mit 5,7 Prozent nicht mehr so deutlich aus wie im November (+11,3 Prozent). Zu den Gewinnern gehörten Eisenerz (+10,4 Prozent), Zink und Kupfer (jeweils + 3,9 Prozent). Insgesamt sei das Jahr 2016 für die Metalle von einem kräftigen Preisanstieg geprägt gewesen, so das HWWI. Die Nachfrage sei vor allem durch hohe Importe nach China und Aussichten auf Investitionen in die Infrastruktur in den USA gestiegen. Der Preis für Eisenerz habe sich im Jahresverlauf fast verdoppelt. Der Kupferpreis stieg um 27 Prozent, der Aluminiumpreis um 17 Prozent.
Lediglich der Index für Nahrungs- und Genussmittel war im Dezember mit -2,9 Prozent rückläufig.