Das Qualitätssicherungskonzept wurde vom IWARU-Institut der Fachhochschule Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Flamme im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Papierrecycling des BDE entwickelt.
„Bei der Konzeptentwicklung wurde insbesondere die vorhandene technische Ausstattung zahlreicher Betriebe berücksichtigt. Im Ergebnis ist ein Verfahren entstanden, mit dem sich praktikabel und zuverlässig die Feuchte und der Störstoffgehalt von Altpapier messen lassen, ohne dass dafür aufwendige technische Vorrichtungen erforderlich sind. So wird auch kleineren und mittelgroßen Betrieben die eigenständige Durchführung verlässlicher und vergleichbarer Messungen ermöglicht“, erklärt BDE-Geschäftsführer Andreas Bruckschen.
Auf Basis beidseitig anerkannter Prüf- und Messverfahren zur Qualitätsbestimmung von gehandeltem Altpapier sei es für Recycler und Papierfabriken einfacher, bilaterale Vereinbarungen zu entwickeln und umzusetzen. Das Konzept gebe zudem einen Anstoß, gemeinsam weiterführende Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu entwickeln und umzusetzen.