Zero Waste für Berlin

Im Koalitionsvertrag der Rot-Rot-Grünen Regierung wird das Leitbild "Zero Waste" als Ziel einer modernen Kreislaufwirtschaft ausgegeben, das "insbesondere von allen öffentlichen und öffentlich geförderten Einrichtungen ist das Leitbild vorbildlich umzusetzen"
Günter Rehfeld, pixelio.de

Generell solle die Rolle der Berliner Stadtreinigung (BSR) im Bezug auf die Steigerung der Wiederwertung von Wertstoffen weiterentwickelt werden. „Die Restabfallmenge in den grauen Tonnen soll drastisch reduziert werden.“ Die flächendeckende Biotonne (die seit dem 1.1.2015 vorgeschrieben ist), soll „in der ganzen Stadt schnellst möglichst eingeführt“ werden.

Generell wolle sich das Land Berlin auf Bundesebene für eine nachhaltige Reform des Abfallrechts einsetzen. Aus Sicht der Koalition heißt das: Abfälle aus privaten Haushalten sollen grundsätzlich in die Entsorgungsverantwortung der Kommune fallen. Daher sollen auch die Dualen Systeme abgeschafft, stattdessen solle die „seit Jahrzehnten bewährte und verbraucherfreundliche haushaltsnahe Berliner Altglassammlung (Holsystem)“ in allen Bezirken gesichert oder wieder hergestellt werden.

Im 177-seitigen Koalitionspapier nimmt das Thema Abfall und Recycling ab Seite 154 20 Zeilen ein.

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