Gründe hierfür seien sowohl die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, mit der Verbraucher über die richtige Abfalltrennung informiert werden, als auch Weiterentwicklungen der Sammelinfrastrukturen. Recobal steht dafür in enger Abstimmung mit den Gemeinden und führt selbst Prüfungen der Situation vor Ort durch. Darüber hinaus wurden neue Sammelkategorien eingeführt. So werden in allen Gemeinden, in denen Recobal tätig ist, neben Glas, Papier und PET auch andere Kunststoffe sowie Getränkeverbunde und Metallverpackungen getrennt erfasst.
Recobal kümmert sich sowohl um die Bereitstellung der Sammelbehältnisse als auch um die anschließende Abholung und Verwertung der Abfälle. Das System hat hierfür Verträge mit zehn Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen abgeschlossen und sorgt so dafür, dass die gesammelten Wertstoffe als Sekundärrohstoffe für die Industrie erneut nutzbar gemacht werden.
„Bislang zählten vor allem die unzureichende Infrastruktur sowie das geringe Bewusstsein in der Bevölkerung zu den größten Problemen in der slowakischen Abfallwirtschaft. Diese Themen sind wir – neben vielen weiteren – sofort angegangen. Unser Ziel ist eine effiziente Kreislaufwirtschaft mit einer deutlich höheren Sammelmenge sowie -qualität und damit einhergehend eine erhebliche Verbesserung der Kostenstruktur“, erläutert Claudia Gettlerova, Geschäftsführerin von Recobal.