Letztere ermögliche es, den Wasserverbrauch zu senken und so die Gesamteffizienz der Anlage zu erhöhen.
Auf dem Gelände des Millerhill Zero Waste Parc, südlich der schottischen Hauptstadt Edinburgh im District Midlothian, wird eine Energy-from-Waste-Anlage (EfW) gebaut. Der Auftrag für die Planung, Konstruktion sowie den Bau der schlüsselfertigen Anlage ging an ein Joint Venture bestehend aus Hitachi Zosen Inova und dem spanischen Unternehmen FF Medio. Ambiente S.A. Als Auftraggeber fungiert ein Joint Venture der Stadt Edinburgh und den Midlothian Councils, welche dieses Grossprojekt in einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit FCC E&M Ltd, einer Tochtergesellschaft von FCC Environment (IK) Ltd. (FCC), ausgeschrieben hatten. Ziel ist es, die Abfälle nicht länger zu deponieren, sondern nachhaltig zu verwerten – wie es das schottische Zero Waste-Konzept vorsieht.
Die Anlage Soll in Zukunft jährlich rund 155‘000 Tonnen nichtrecyclebare Haushalts- und Gewerbeabfälle aus der schottischen Hauptstadt und dem umliegenden Midlothian Council verwerten und damit bis zu 32‘000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgen. Hierfür trennt die anlageneigene Sortierung die angelieferten Abfälle vorab in eine eisenhaltige und eine nichteisenhaltige Fraktion.
Eine weitere wichtige Installation in der Edinburgh‘schen Verbrennungsanlage ist das HZI XeroSorp-System, eine trockene Abgasreinigung, welche bereits in anderen HZI-Anlagen in Europa installiert wurde. Dieses System ermöglicht eine effizientere Rückgewinnung von wertvoller thermischer Energie, die zur Stromproduktion eingesetzt wird. Gleichzeitig wird der Wasserverbrauch der Anlage reduziert.
Die Bauarbeiten auf dem Areal beginnen im Herbst dieses Jahres. Die Inbetriebsetzung wird Ende 2018 erwartet.