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Verbrennungsanlagen sind sehr gut ausgelastet

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um Entsorgungsengpässe im Bereich der thermischen Abfallbehandlung in Deutschland hat die ITAD ihre Mitglieder zur aktuellen Auslastungssituation und den aktuellen Importmengen, sowie zu den erwarteten Entwicklungen in den nächsten Jahren befragt.
Martin Kummer, pixelio.de
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„Das Ergebnis zur aktuellen Auslastungssituation bestätigt die Wahrnehmung vieler Marktteilnehmer: unsere Mitgliedsanlagen sind fast ausnahmslos sehr gut ausgelastet und zum Teil auch darüber hinaus“, resümiert ITAD-Geschäftsführer Carsten Spohn. „Entgegen anderslautenden Spekulationen spielen die Abfallimporte hierbei jedoch offensichtlich nur noch eine untergeordnete Rolle und werden voraussichtlich im Zeitraum 2014 bis 2016 um etwa 300.000 t auf rund eine Millionen Tonnen pro Jahr zurückgehen.“

Darüber hinaus zeige ein Blick auf die Destatis-Zahlen, dass das Gesamtaufkommen von Abfällen aus Deutschland zur thermischen Behandlung in den Jahren 2012 bis 2014 nach Abzug der Abfallimporte um knapp eine Millionen Tonnen gestiegen ist, d.h. auch national fallen mehr Abfälle an. Es sei davon auszugehen, dass das Abfallaufkommen auch in den kommenden Jahren in vergleichbarer Größenordnung liegen wird.

Die aktuellen Diskussionen um Entsorgungsengpässe bei bestimmten Abfällen, die aufgrund gesetzlicher Regelungen zusätzlich auf den Entsorgungsmarkt kommen, zeigten, dass dem Thema Entsorgungssicherheit auch für Gewerbeabfälle zukünftig ein immer größerer Stellenwert zukommt. „Offensichtlich haben einige Markteilnehmer die Entwicklung des nationalen Abfallaufkommens in Verbindung mit der Dynamik des europäischen Marktes unterschätzt und weiterhin auf den Spot-Markt vertraut – eine Entwicklung, die wir mit Besorgnis zur Kenntnis nehmen.“ so Spohn weiter. „Die aktuelle Entwicklung der Importmengen zeigen aber, dass unsere Mitglieder die regionale Entsorgungssicherheit sehr ernst nehmen und im Rahmen ihrer vertraglichen Möglichkeiten bereits begonnen haben, Importe zu reduzieren.“

Detaillierte Angaben zu den Ergebnissen der Umfrage bietet das ITAD-Faktenblatt.

Quelle: ITAD
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