EEW zieht positive Messebilanz

Hauptziel der EEW-Gruppe war es, den britischen Markt auf der RWM über die geplante Anlagenerweiterung im niederländischen Delfzijl zu informieren.
MVA
Gabi Schoenemann, pixelio.de

„Die Botschaft war klar und deutlich: Wir sind trotz Brexit von einer langfristigen Fortsetzung unserer Geschäftsbeziehung mit unseren britischen Partnern überzeugt und erweitern deshalb unsere Anlage in Delfzijl insbesondere für unsere Kunden in Großbritannien. Diese Botschaft kam an“, lautet das Fazit von Bernard Kemper, Vorsitzender der EEW-Geschäftsführung. „Das haben die vielfältigen Gespräche mit unseren Gästen aus den Bereichen Consulting und Investment sowie Regierung und Verwaltung aber auch Anlagenbau, Entsorgung und Energiewirtschaft gezeigt.“

Dominierend waren Fragen rund um Kooperationen zwischen EEW und britischen Partnern bei kommunalen Ausschreibungen sowie zu den Transportkosten für Abfälle von Großbritannien in die Niederlande. Diese seien, so Kemper, vor allem deshalb günstiger als angenommen, weil viele der Warenlieferungen vom europäischen Festland per Schiff oder LKW nach Großbritannien gelangen. Diese Transportkapazitäten stünden auf dem Rückweg sehr preiswert zur Verfügung. Zudem sei der Abfalltransport sowohl ökologisch als auch ökonomisch allemal sinnvoller als eine Leerfahrt.

Vor diesem Hintergrund müsse auch der Bau der dritten Verbrennungslinie in Delfzijl gesehen werden, erklärt Kemper und ergänzt: „Die strategisch günstige Lage am Wasser erlaubt eine preiswerte und schnelle Anlieferung großer Mengen per Schiff. Dies ist eine Win-Win- Situation. Die Abfälle werden thermisch verwertet anstatt klimaschädlich deponiert und zur Verfügung stehende Transportkapazitäten optimal ausgenutzt.“

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