Seit der Gründung der Firma Olde Bolhaar Eco Service im August 2012, hat sich in dem Unternehmen einiges getan. Die Verarbeitung von 80.000 Tonnen Grünabfall konnte auf
ca. 175.000 Tonnen Grünabfall pro Jahr gesteigert werden. Zudem wurde ein 30.000 m² großes Gelände in Zelhem (Niederlande) erworben, wo ein Teil der Gesamtjahresmenge verarbeitet wird. Derzeit läuft außerdem die Planung für die Standorterweiterung in Gildehaus (Niedersachsen) .Die heutige Fläche soll auf 100.000 m² vergrößert werden.
„Wir sind stetig auf der Suche nach neuen Märkten und Absatzwegen für unser Material. Mit dem Spannwellensieb von Neuenhauser Umwelttechnik stellen wir hochwertige Substratkomposte und Erden her. Die Entscheidung für diese Siebtechnik war nach umfangreichen Tests recht einfach. Neben der Möglichkeit, unsere Materialien überhaupt
mit einer Korngröße von kleiner 10mm sieben zu können, hat die Spannwelle mit ihren 7,5m² Siebfläche mehr als doppelt so viel Leistung im Vergleich zu einer sechs Meter langen Trommelsiebmaschine. Bei den zu verarbeitenden Jahresmengen brauchen wir neben der Qualität der Endprodukte natürlich auch die größtmögliche Stundenleistung bei unseren Maschinen“, gibt Olde Bolhaar (Eigentümer und Geschäftsführer) zu Protokoll.
„Die Möglichkeit den Siebtrennschnitt mit wenig Aufwand, durch den Austausch der Siebmatten einfach zu verändern, gibt uns eine größtmögliche Flexibilität in der
Feinaufbereitung unserer unterschiedlichen Materialien. Der vielbeschriebene Trampolineffekt während des Siebvorgangs lockert das Material gut auf. Selbst bei sehr feuchtem Material können wir immer noch sieben“, so Olde Bolhaar weiter.
Seit einigen Monaten bereitet das Unternehmen zudem 30.000 Tonnen Siebüberläufe im Jahr aus der Fremd- und Bioabfallkompostierung auf. Eigens hierfür hat Olde Bolhaar im letzten Jahr in eine stationäre Aufbereitungsanlage investiert. Das Spannwellensieb wird je nach Verschmutzung des Inputmaterials als finaler Siebschritt in die Aufbereitungslinie der Siebüberläufe eingebunden. Somit ist gewährleistet, dass die vielen sich im Material befindlichen Fremd- und Störstoffe am Ende ausgeschleust und guter Qualitätskompost hergestellt wird.
Die Maschine wird in der Basisversion elektrisch über Netzstrom, oder wie in diesem Fall über einen Stromgenerator betrieben. Das gibt den Maschinenbedienern eine größtmögliche Flexibilität bei der Aufstellung der Maschine auf dem Firmengelände. Der Siebkasten ist mit 16 sogenannten Siebmatten bestückt und hat eine effektive Siebfläche von 7,5m². Vorgeschaltet ist in der Aufbereitungslinie bei Olde Bolhaar immer eine weitere Siebmaschine, die das Siebgut auf das Zuführband des Spannwellensiebs übergibt.
„Ob Stern oder Trommel, das Spannwellensieb von Neuenhauser “verträgt“ sich mit allen vorgeschalteten Siebmaschinen“, sagt Olde Bolhaar mit einem Augenzwinkern. „Eine Besonderheit der neuen Maschine ist das optionale Zuführband. Dies ist notwendig, um mit jeder unserer Siebmaschinen und deren unterschiedlichen Abgabehöhen der Austragsförderbänder, in das Spannwellensieb fördern zu können. Das ist für uns, hier am Standort in Gildehaus, sehr wichtig“, so Olde Bolhaar weiter.
Neben zwei Stern- und Trommelsieben ist das semimobile Spannwellensieb seit der Gründung von Olde Bolhaar Eco Service die fünfte Maschine von Neuenhauser Umwelttechnik.