„Größte Aufmerksamkeit werden daher dem LKW-Überschlagsimulator und dem Gurtschlitten zukommen; jeder Teilnehmer kann im Selbstversuch erleben, welche Kräfte bei einem Unfall wirken und wie man sich, über Kopf hängend – wenn man angeschnallt war – schnell befreien kann“, beschreibt von Hundt die Inhalte der Fachausstellung. Laut der BG Verkehr kann bei drei von vier schweren Unfällen der Sicherheitsgurt die Verletzungen der Lkw-Fahrer vermindern oder sogar vermeiden.
„Die aufgestellte Sprungwaage soll besonders den Fahrern und Ladern auf Müllentsorgungs-Fahrzeugen veranschaulichen, dass bereits Sprünge aus geringer Höhe von etwa 40 cm die Knie- und Fußgelenken mit dem Zwei- bis Vierfachen des Körpergewichts belasten. Je härter der Untergrund – normalerweise die geteerte Straße – desto größer die Kräfte, die die Gelenke ständig abfangen müssen“, erläutert Sandra Becker (Organisation) vom WFZruhr den Übungsparcours.
„Die Theorie kommt nicht zu kurz“, so von Hundt weiter, „denn am Vormittag vermitteln wir in Vorträgen aktuelles Fachwissen zur Ladungssicherung, dem am Nachmittag Vorführungen auf dem Übungsparcours folgen.“
Aktuelle Entwicklungen zum digitalen Tacho, Kosteneinsparungen beim Reifenmanagement und die Auswirkungen des neuen Punktesystems auf den Fuhrpark runden das Themenangebot des 2. Tages der Entsorgungs-Logistik ab.
Die Veranstaltung findet am 10. September beim TÜV Nord in Datteln statt.
Programm, Anmeldung und Teilnahmebedingungen stehen unter www.wfz-ruhr.de zur Online-Anmeldung und zum Download bereit.