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Redux eröffnet neuen Standort in Offenbach

Bis zu 25.000 Tonnen Gerätebatterien im Jahr sollen die von Redux selbst konzipierte Behandlungsanlage, die Mitte Juni 2016 am neuen Standort in Offenbach am Main in Betrieb geht, verarbeiten.
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Rund ein Drittel der gesammelten Gerätebatteriemengen Europas können nach Unternehmensangaben am neuen Standort in Offenbach am Main verwertet werden. Neben der Kapazitätsausweitung kann deutlich besser produziert werden und es besteht die Möglichkeit für zukünftige Erweiterungen. Mit den modernen Anlagen können rund 80% der wichtigsten Gerätebatteriearten, wie etwa Alkali-Mangan- oder Zink-Kohle-Batterien, aufbereitet werden. Zudem sei der Großraum Frankfurt für die Betreuung der internationalen Kunden von Redux ideal und biete zahlreiche logistische Vorteile. Am Standort arbeiten insgesamt rund 40 MitarbeiterInnen.

Die neuen Anlagen erfüllen laut Redux höchste Umweltschutzkriterien und stellen eine Weiterentwicklung der selbst entwickelten Methode dar, mit der alte Batterien in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und wieder als Sekundärrohstoffe für die Batterieherstellung eingesetzt werden können. Mit dem neuen Verfahren sollen die Abfallmengen um etwa 30% reduziert werden. Der notwendige Energiebedarf soll ebenfalls um ein Vielfaches verringert werden. „Neben den wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen verbessert sich die stoffliche Verwertungsquote aufgrund dieses Verfahrens und unserer neuen Anlagen deutlich. Das ist für unsere KundInnen von großer Wichtigkeit“, betont Holger Kuhlmann, Geschäftsführer bei Redux. Bereits seit April 2015 sind die ersten Alkali-Mangan-Batterien, die mit von Redux recycelten Batteriebestandteilen hergestellt wurden, erfolgreich auf dem Markt („EcoAdvanced“, Firma Energizer). Zwei Millionen Euro wurden in die Anlage investiert. Hier sollen bis zu 25.000 Tonnen Gerätebatterien verarbeitet werden, was einer Stückzahl von etwa 1 Milliarde Batterien entspricht.

Gleichzeitig mit der Eröffnung des neuen Standortes übernimmt Saubermacher die restlichen 45% an Redux. Die Anteile werden nach Unternehmensangaben rückwirkend zum 1. Januar übertragen. „Wir freuen uns sehr, dass mit der Übernahme durch Saubermacher der Fortbestand und die Weiterentwicklung von Redux und ihren MitarbeiterInnen gesichert sind“, sind sich die nun ehemaligen Eigentümer Helga und Manfred Berger sowie Claudia Möser einig. „Saubermacher ist in Österreich die Nummer Eins im Bereich Sammlung und Sortierung von Gerätebatterien, hatte jedoch keine eigene Aufbereitung. Seit Jahren liefern wir unsere Batterien zur Redux und pflegen dadurch eine sehr gute Partnerschaft. Als die Anteile zum Verkauf standen, war es für uns ein logischer Schritt mitzubieten“, erläutert Gerhard Ziehenberger, Technik-Vorstand bei Saubermacher, das hohe Interesse am deutschen Batterierecycler.

Quelle: Saubermacher

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