Industriekraftwerk Rüdersdorf erhält Genehmigung für weitere Abfälle

Nach achtjähriger Betriebszeit plant Vattenfall die Erweiterung des Abfallannahmekatalogs für das Industriekraftwerk Rüdersdorf.
Dieter Schütz; pixelio.de
Mit der in einem förmlichen Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung durch das Landesamt für Umwelt Brandenburg erteilten immissionsschutzrechtlichen Genehmigung kann sich Vattenfall künftig auch an Ausschreibungen öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger zur Entsorgung von nicht vorbehandelten Siedlungsabfällen und Krankenhausabfällen aus dem Umland der Abfallverbrennungsanlage IKW Rüdersdorf beteiligen. Mit der durch die thermische Verwertung der Abfälle erzeugten Elektroenergie soll das Zementwerk Rüdersdorf versorgt werden.
Die Genehmigung beinhaltet auch Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Prozess- und Emissionsüberwachung wie die Messung der Quecksilberkonzentration im Rohgas und die Langzeitmessung im Reingas für Dioxine/Furane, PCB und Schwermetalle sowie Maßnahmen zur weiteren Reduktion der Luftschadstoffemissionen insbesondere im Hinblick auf die Minderung der Stickoxidemissionen. Anforderungen an den neuen Stand der Technik, die bundesweit erst ab 2019 gelten, sollen bereits vorfristig umgesetzt werden.

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