Die Gruppe stellt in Halle A2, Stand 221/320, ihre Lösungen für die Umwelt- und Energietechnik sowie den Sonderanlagenbau vor. Diese kämen zum Beispiel bei der Abluft- und Abwasserreinigung sowie der energetischen Verwertung von Klärschlamm zum Einsatz. Verschiedene Exponate werden überdies im Außengelände im Hof A1-2 ausgestellt – darunter auch das Aktivkohle-Lager- und Dosiersystem AK-DOS und die neue Schneckenpresse solidXpress.
Als Lösungsanbieter auf dem Gebiet der Schlammbehandlung fokussiert sich Sülzle Klein eigenen Angaben zufolge auf Maschinen und Anlagen zur Eindickung, Entwässerung und Trocknung von Klärschlamm und anderen Suspensionen. Auf der Messe stellt das Unternehmen zahlreiche Lösungen vor – darunter auch die neue Schneckenpresse solidXpress. Ihre Besonderheit sei der hohe Schlankheitsgrad, durch den der maximale Entwässerungsgrad nicht nur sicher, sondern auch stromsparend erreicht werden kann. Die niedrige und liegende Bauweise ermögliche zudem eine einfache Bedienung und Wartung.
Als weiteres neues Highlight präsentiert Sülzle Klein Düsenspritzrohre, die das Unternehmen selbst fertigt und in verschiedenen Ausführungen von 1,5 bis 6 Zoll Durchmesser anbietet.
Im Fokus steht bei Sülzle Kopf Anlagenbau das standardisierte Pulveraktivkohle-Dosier- und -Lagersystem AK-DOS, das zum Beispiel in der vierten Reinigungsstufe für die Behandlung von konventionell gereinigtem Abwasser eingesetzt wird. Auf der Basis von Analysedaten dosiere es die optimale Menge Pulveraktivkohle (PAK) in das Abwasser ein und binde darin übriggebliebene Mikroschadstoffe wie etwa Medikamentenreste. Hat sich die Pulveraktivkohle mit den gebundenen Schadstoffen abgesetzt, wird sie herausgefiltert und mit dem restlichen Klärschlamm weiterverwertet.
Lösungen für eine nachhaltige Klärschlammverwertung bietet die Sülzle-Gruppe mit Sülzle Kopf SynGas. Kopf SynGas optimiere die Energiebilanz von Klärwerken. Durch die thermische Verwertung des Klärschlamms sollen sämtliche Schadstoffe im Klärschlamm beseitigt werden. Im Kopf-SynGas-Prozess werde die gesamte chemische Energie des Klärschlamms in elektrische Energie und Wärme umgesetzt. Die Asche sei phosphatreich und könne unmittelbar zur Düngung genutzt werden.