Sternsiebmaschinen arbeiten mit mehreren, auf einer Welle nebeneinander angeordneten Siebsternen, die die aufgegebenen Materialien umwälzen und gemäß ihrer Größe und Dichte unterschiedlich austragen. Bei diesem Prozess werden die Stern-Zwischenräume verschmutzt, auch Steine können sich darin festsetzen. Das Patent ermöglicht nun, dass die Siebsterne sich gegenseitig reinigen, indem ihre Sternfinger in die Zwischenräume der benachbarten Siebsternwelle greifen. Dazu wird der jeweils längste Sternfinger eines Siebsterns mit einem Metallaufsatz versehen. Dieser klopft bei jeder Umdrehung gegen die nächst gelegene Siebsternwelle und löst über die Erschütterung dort anhaftende Materialien. Die Metallverlängerung erzielt dabei nicht nur einen wirksamen Reinigungseffekt, sondern reduziert zugleich den Verschleiß des klopfenden Fingers auf ein Minimum.
Doppstadt patentiert selbstreinigendes Siebstern-System
Das Patent trägt die Nummer DE 11 2012 005 006 B4 und zeichnet ein Verfahren aus, das Sternsiebmaschinen im laufenden Betrieb reinigt.
Die Maschinen müssen für Reinigungszwecke daher nicht mehr angehalten werden. Selbst feuchtes Material kann ohne Unterbrechung gesiebt werden, eventuell an den Siebsternen anhaftendes Material wird einfach weggeklopft. Das Reinigungsverfahren benötigt dazu keine zusätzliche Technik, die Maschine reinigt sich sozusagen aus sich selbst heraus.