Zugleich halte die Maschine Kondensatoren sowie Batterien weitgehend intakt, sodass keine umweltschädlichen Stoffe austreten könnten.
Der RM 1350 verfüge überdies über ein Zweiwellen-Rotor-Reißsystem und laufe besonders langsam. Dadurch ließen sich viele Rohstoffe sichern, gleichzeitig werde so eine Kontamination mit eventuell schädlichen Substanzen aus Kondensatoren und Batterien verhindert, so der Hersteller. Zudem soll die Maschine äußerst geräusch- und staubarm arbeiten. Die im Gerät verbauten Reißerwellen sind laut Unternehmen mit einem elektromechanischen Hochmomentgetriebe ausgestattet, zudem werde durch den unabhängigen, abwechselnden Vorwärts-Rückwärts-Reißervorgang der Schrott zuverlässig erfasst – beides ermögliche eine hohe Durchsatzleistung. Das Reißersystem aus verschleißfestem Spezialstahl lässt sich Herstellerangaben zufolge auch auf unterschiedliche Materialien einstellen.
Um die Maschine vor sperrigem Material zu schützen, wurde der RM 1350 mit einem großdimensioniertem Speziallager und gefrästen Reißerwellen ausgestattet, heißt es weiter. Ebenso schütze eine integrierte Schottwanddichtung die Wellenlagerung vor flüssigen und aggressiven Materialien. Ein automatisches Zentralschmiersystem für Wellenlager gewährleiste eine einfache Wartung. Überdies seien die Messerwellen schnell zugänglich, die Spezialmesser einzeln gesteckt und somit leicht austauschbar. Zum Regenerieren der Messer sei darüber hinaus keine Demontage notwendig, das Aufschweißen der Schneidhaken erfolge in der Maschine.
Als Ergänzung zum RM 1350 präsentiert Erdwich eigenen Angaben zufolge die bewährte Hammermühlentechnologie mit deren Hilfe Elektronikschrott oder andere Materialien weiter aufgeschlossen oder verkugelt werden können. Des Weiteren will Erdwich erstmals eine neuartige Technik zur Aufbereitung von LCD-Bildschirmen bis zu einer Größe von 55 Zoll mittels Robotertechnik auf der Ifat vorstellen.