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„Wertvolle Ressourcen sichern und Siedlungsabfälle ortsnah entsorgen“

So das Zitat von Minister Remmel. Die Landesregierung wolle Abfalltransporte über weite Entfernungen vermeiden und die in NRW anfallenden Siedlungsabfälle möglichst ortsnah entsorgen.
Maik Schwertle, pixelio.de
Maik Schwertle, pixelio.de
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Der Abfallwirtschaftsplan siehE ambitionierte Ziele für die zukünftig getrennt zu erfassenden Bioabfälle vor: Als langfristiger landesweiter Wert wÜrden 150 Kilogramm pro Einwohner und Jahr angestrebt. Bei der Bioabfallverwertung sollE vor allem das energetische Potenzial der Bioabfälle in Form von Biogas intensiver genutzt werden. Die energetische Verwertung von geeigneten Bioabfällen mit anschließender stofflicher Nutzung stellE einen optimalen Weg zu einem effizienten Klima- und Ressourcenschutz dar. Sie sei ein wichtiger Schritt, die Bioenergie nachhaltig weiterzuentwickeln, heißt es weiter.

„Wir erwarten, dass insbesondere durch die Intensivierung der getrennten Erfassung von Bioabfällen, Papier und anderen werthaltigen Abfällen ein weiterer Rückgang bei den Restabfallmengen, die überwiegend in Hausmüllverbrennungs-anlagen thermisch behandelt werden, stattfinden wird“, sagte Minister Remmel. Für das Jahr 2025 werde mit einer Menge von rund 4,42 Millionen Tonnen gerechnet. Die nordrhein-westfälischen Hausmüllverbrennungsanlagen verfügten über eine Gesamtkapazität von mehr als sechs Millionen Tonnen pro Jahr. Etwa ein Drittel dieser Kapazitäten werde zukünftig für die Behandlung von Siedlungsabfällen nicht mehr benötigt.

„Ich halte den Import von Abfällen aus dem Ausland für keine langfristig tragfähige Strategie zur Auslastung von Kapazitäten, die für die Entsorgung der in Nordrhein-Westfalen anfallenden Abfälle nicht mehr benötigt werden“, sagte Minister Remmel. „Als Übergangslösung schließe ich den Import von Abfällen aus Mitgliedstaaten der EU, in denen noch in erheblichem Umfang klimaschädlich deponiert wird, jedoch nicht grundsätzlich aus.“

Quelle: MKULNV

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