Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, handelte es sich bei einem Achtel (1,2 Millionen Tonnen) dieser Menge um gefährliche Abfälle, die einer besonderen Überwachung unterliegen.
Etwa 47 Prozent (4,5 Millionen Tonnen) der entsorgten Abfälle stammten aus Sachsen-Anhalt. Andere Bundesländer lieferten 48 Prozent Abfälle (4,6 Millionen Tonnen) an die sachsen-anhaltischen Entsorgungsanlagen. Aus dem Ausland stammten knapp 3 Prozent (0,3 Millionen Tonnen) der Abfälle. Bei den restlichen Abfällen (0,2 Millionen Tonnen), die in den Anlagen entsorgt wurden, handelte es sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes um betriebseigene Abfälle.
Von den gefährlichen Abfällen wurden etwa 32 Prozent (0,4 Millionen Tonnen) aus Sachsen-Anhalt entsorgt, aus anderen Bundesländern und dem Ausland wurden knapp 68 Prozent (0,8 Millionen Tonnen) zur Entsorgung angeliefert.
In die 14 thermischen Abfallbehandlungsanlagen, zu denen unter anderem Abfallverbrennungsanlagen, Klärschlamm-verbrennungsanlagen und Sonderabfall-verbrennungsanlagen zählen, wurden 2,4 Millionen Tonnen Abfallstoffe geliefert. Das waren rund 25 Prozent der entsorgten Abfälle, heißt es weiter. Weitere 0,7 Millionen Tonnen oder 7 Prozent der Abfallmenge wurden in Mitverbrennungsanlagen thermisch verwertet. Die Abfälle werden als Ersatz- oder Zusatzbrennstoff zur Energieerzeugung verwendet, so das Statistische Landesamt. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) des Abfallstroms der an thermische Abfallbehandlungs- und an Mitverbrennungsanlagen geliefert wurde, stammten aus anderen Bundesländern beziehungsweise dem Ausland.