Ebenso könnten mit der Anlage verschiedenste metallhaltige Fraktionen aufbereitet und veredelt werden. Herzstücke der beiden Aufbereitungslinien seien Unternehmensangaben zufolge verschiedene Recyclingmaschinen von BHS, die sich durch effizientes selektives Zerkleinern auszeichnen würden. Der Auftrag aus der Schweiz sei der größte, den der Geschäftsbereich „Recyclingtechnik“ seit seiner Gründung im Jahr 2001 erhalten hat, heißt es weiter.
Die Schweizer DHZ betreibe BHS-Sonthofen zufolge in Lufingen/Kanton Zürich eine moderne Deponie mit angegliedertem Wertstoffcenter. In diesem würden Wert- und Störstoffe vor der Deponierung aussortiert und einer weiteren Verwertung zugeführt. Einen wesentlichen Teil des Wertstoffcenters belege Supersort, eine Aufbereitungsanlage für Asche aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) mit einer Verarbeitungskapazität von über 100.000 Tonnen Schlacke im Jahr.
Um die Metalle, die mit der Anlage Supersort bereits wesentlich aufkonzentriert werden, weiter aufzubereiten und zu veredeln, baue DHZ im benachbarten Oberglatt eine neue Aufbereitungsanlage mit dem Namen „Supersort Metall“. Der Neubau soll Nichteisenmetall-Konzentrate aus Kundenanlagen sowie den Anlagen Supersort und Supersort Fein der DHZ aufbereiten, im Weiteren metallhaltige Feinfraktionen aus dem Shreddern von Autoschrott oder Elektronikgeräten. Auch das Blei aus der Aufbereitung von Kugelfangmaterial aus Schießständen ließe sich verwerten. Ziel sei es, aus dem Konzentrat qualitativ hochwertige, schwere und leichte Nichteisenmetall-Fraktionen zu gewinnen, die direkt an ein Schmelzwerk oder die Industrie verkauft werden, heißt es weiter. Der Anlagendurchsatz pro Linie betrage 10 Tonnen pro Stunde.