Wie der Verband weiter meldet, gab es bei den Beschäftigungszahlen nur eine minimale Veränderung (-0,3%).
Beim Flachglas sank der Umsatz um 2,4% auf 1 Milliarde Euro. Auch hier konnte im Ausland ein Wachstum erzielt werden (+0,4%), während das Inlandsgeschäft um 4,8% zurückging. Im Bereich Glasfaser betrug das Auslandswachstum sogar 7%, allerdings ging auch hier das Inlandsgeschäft leicht zurück (-0,2%). Ein ähnlicher Trend zeigt sich auch bei den Flachglasveredlern mit einem Auslandswachstum von 9,1% und einem Rückgang im Inland von 1,4%, was insgesamt zu einem Plus von 2% führt. In der Spezialglasindustrie betrug das Auslandswachstum 4,5%, das Inlandsgeschäft fiel um 6,9% geringer aus als im Vorjahr.
Die Behälterglasindustrie konnte ihren Gesamtumsatz um 0,6% auf rund 1,9 Milliarden Euro steigern. Auch hier war das Auslandsgeschäft (+3,2%) deutlich besser als das Inlandsgeschäft (-0,9%).
„Die Gesamtbilanz 2015 bestätigt den Trend aus dem letzten Jahr: Die Glasindustrie hat die Talsohle durchschritten und stabilisiert sich – insbesondere durch das Umsatzplus im Ausland“, so Dr. Frank Heinricht, Präsident des Bundesverbandes Glasindustrie. „Wir blicken optimistisch in die Zukunft, denn Glas aus Deutschland ist insbesondere im Ausland nach wie vor gefragt.“