„Wir verbrauchen heute rund anderthalb mal so viele Rohstoffe wie uns zur Verfügung stehen. In Zukunft werden wir also mit deutlich weniger Rohstoffen auskommen müssen als bisher. Das Ressourceneffizienzprogramm weist den Weg dahin“, erklärte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.
ProgRess II setzt laut BMUB insbesondere auf Marktanreize und die Stärkung freiwilliger Maßnahmen und Initiativen in Wirtschaft und Gesellschaft. Als eine wesentliche Weiterentwicklung gegenüber ProgRess I wird die gemeinsame Betrachung von Material- und Energieströme genannt. So sollen Synergieeffekte genutzt und Zielkonflikte rechtzeitig erkannt und reduziert werden.
Zu den konkreten Maßnahmen sollen der Ausbau der Beratung für kleine und mittlere Unternehmen, die Unterstützung von Umweltmanagementsystemen, die verstärkte Beschaffung ressourceneffizienter Produkte und Dienstleistungen durch die öffentliche Hand, verbesserte Verbraucherinformationen sowie ein stärkerer Technologie- und Wissenstransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer gehören.