„Wir wollen die wesentlichen Wachstumsbereiche ‚China‘ und die ‚4 R’s‘ – Reduce, Reuse, Recycle und Rethink – mit weiteren Eigenkapitalgebern stärken“, sagt Dr. Axel Schweitzer, CEO der Alba Group. Die Verhandlungen mit asiatischen Partnern haben ergeben, dass es sinnvoll ist, deren Beteiligung auf China zu fokussieren.
Mit der Strategie „China Growth“, die die Alba Group als Teil des Investorenprozesses vor rund sechs Monaten aufgesetzt hatte, wird ein Partner für das China-Geschäft ausgewählt. „Wir sind gut vorangekommen und befinden uns in weit fortgeschrittenen Gesprächen. Der Vertragsabschluss soll wie angekündigt im ersten Halbjahr dieses Jahres erfolgen“, sagt Schweitzer. Hier geht es insbesondere um ausgewählte Technologiefelder wie beispielsweise Automobil- oder Elektronikschrott-Recycling.
Zur weiteren Stärkung der Aktivitäten auf den Heimatmärkten wird die Alba Group einen starken Partner an ihrem Dienstleistungsbereich beteiligen.
Das China-Engagement der Alba Group schreitet inzwischen weiter voran: An Silvester erfolgte die Vertragsunterzeichnung über die Haushaltsabfallbehandlung (365.000 Jahrestonnen) der Stadt Jieyang für die Dauer von 30 Jahren. In Jieyang entsteht auch die erste von derzeit acht geplanten Green Fuel-Anlagen. Die Abfälle werden, nachdem die Schadstoffe separiert und die Wertstoffe wiedergewonnen wurden, so aufbereitet, dass Pellets entstehen, die in Kraftwerken fossile Brennstoffe ersetzen. Der Baubeginn der ersten Green Fuel-Anlage ist für den Sommer 2016 geplant.
Am 21. Januar dieses Jahres fand zudem in Hongkong der Spatenstich für die modernste Anlage zur Aufarbeitung von Elektro- und Elektronikschrott in Südostasien statt. Für zehn Jahre ab Inbetriebnahme übernimmt ALBA die Sammlung und Verwertung vor allem von Haushaltsgroßgeräten wie Kühl- und Klimageräten, Fernsehern, Waschmaschinen und Computern.