Mit dem neuen Active-Shredder soll die Recostar-Universal-Recyclinganlage Ausgangsmaterial in nahezu jeder Form ohne Vorzerkleinerung verarbeiten können. Randstreifen direkt von der Produktionsanlage sollen genauso beschickt werden können wie Kunststoffabfälle vom Rolleneinzug oder dem Förderband. Mit der lastgesteuerten Dosierschnecke lässt sich der Extruder laut Hersteller gleichmäßig beschicken, auch wenn die Schüttdichte des Ausgangsmaterials variiert. Eigene Motoren für den Zerkleinerer und den Extruder sorgen laut Starlinger für präzise Materialdosierung und kontrollierten Ausstoß.
Die Recyclinganlage führt den Start- und Abschaltvorgang laut Hersteller vollautomatisch durch. Upcycling sowie Compounding soll durch Beigabe von Additiven über die Dosiereinheit möglich werden; die Qualität des produzierten Rezyklats wird mit Hilfe eines Rückführkreises überwacht.
Mit dem Energiekonzept „Reco“ soll die Energieeffizienz der Anlagen wesentlich gesteigert und der Energieverbrauch um bis zu 10 % gesenkt werden. Realisiert werden die Energieeinsparungen laut Starlinger durch das neue Extruder-Antriebskonzept, die Verwendung von Motoren mit der Klassifizierung IE3 sowie durch den Einsatz von Infrarot-Heizelementen am Extruderzylinder. Die Nutzung der Strahlungswärme des Extruders bei der Materialverarbeitung soll die Energierückgewinnung zusätzlich unterstützen.
Recotstar Universal-Recyclinganlagen sind laut Hersteller auf die Verarbeitung einer breite Palette von Kunststoffabfällen ausgelegt – von Folien über Spritzgussteile zu Fasern, Filamenten und Vliesen aus PE, PP, PS, PA, PES, PET PPS, PLA und vielen mehr.