Die Vorführungen des Systems der Trennung von Materialströmen erfolgen mit Testmaterialien aus Big-Packs, die die zu trennenden Stoffe von Interessenten und Kunden enthalten. Nach Ablauf des Anlagenprozesses werden die Resultate für den individuellen Einsatzfall analysiert und bewertet. Dies gilt für verschiedene Abfallfraktionen von Hausmüll bis Gewerbeabfall. Auch können Holz, Kompost, Glas, Schrott und Abfallschlacke in Stücken von 30-400 mm verarbeitet werden.
Die Testläufe starten mit einer Beschickung über den Aufgabebunker, von dem aus ein Kettengurtförderer den Materialstrom fortlaufend über eingebaute Stufen (Tumbel Back Funktion) in den Breitverteiler (Disc Spreader) befördert. Über die in leichtem Winkel zueinander stehenden, nach innen abgesenkten Scheiben, wird das Material von einem 500 mm-Strom über Rotation und Fliehkraft auf die Arbeitsbreite von 3.000 mm gebracht. Durch diese Verteilung, die zudem gleichmäßig ohne Häufung erfolgt, sind beste Voraussetzungen zur Aufnahme in den Windsichter gegeben, um dort hoheEffizienz zu erzielen. Mit dem neuesten Stand der Technologie des Sichtens durch Wind (Luftstrom) wird die Trennung in bis zu drei Fraktionen gleichzeitig vollzogen. Die Weiterleitung der Trennstoffe übernehmen dannFörderbandvarianten in Richtung Aufnahmecontainer zur weiteren Verwendung. Eine Rückführung des eingebrachten Testmaterials in den Aufgabebunker ist ebenfalls möglich. Hierdurch kann mit nur einem Kubikmeter Material ein Dauerbetrieb erfolgen und ist Voraussetzung dafür, dass trotz des geringen Volumens der Probebetrieb über einen längeren Zeitraum realisiert werden kann.