Der Auftragseingang des Konzerns ging um 13,4 Prozent zurück, im Wesentlichen verursacht durch starke Einbrüche in den Bereichen Pulp & Paper (-14 Prozent) und Metals (-25,4 Prozent). Trotzdem stieg das EBITA im 1. Halbjahr 2015 im Jahresvergleich um 38,6% auf 184,9 Millionen € (H1 2014: 133,4 Millionen Euro). Diese positive Entwicklung sei vor allem auf die beiden Geschäftsbereiche Hydro und Pulp & Paper zurückzuführen, so der Konzern
Andritz-Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Leitner: „Angesichts der unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir mit der Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2015 zufrieden. In einigen von uns bedienten Abnehmermärkten hat die Projekt- und Investitionsaktivität allerdings zum Teil deutlich abgenommen bzw. ist auch zunehmend volatil. Wir werden daher die bereits in den letzten Jahren durchgeführten strukturellen Maßnahmen fortsetzen, um unsere Wertschöpfungskette an diese geänderten Marktbedingungen anzupassen und damit unsere Flexibilität zu erhöhen.“
Auf Basis der aktuellen Projektaktivität in den Andritz-Geschäftsbereichen und des Auftragsstands per Ende Juni 2015 rechnet Andritz für das Geschäftsjahr 2015 aus heutiger Sicht im Vergleich zum Vorjahr mit einer Steigerung des Umsatzes und des Konzernergebnisses.