Der Umsatz des ersten Halbjahres 2015 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 706,4 Mio. Euro und damit auf eine neue Rekordmarke (H1/14: 620,0 Mio. Euro).
In Europa, wo der Konzern mit 72 Prozent den größten Anteil seiner Umsätze tätigt, betrug das Wachstum 11 Prozent zum Vorjahr. Den größten, nominalen Umsatzzuwachs erzielte die Wacker Neuson Group mit 22 Prozent in der Region Amerikas, wobei Währungseffekte eine wesentliche Rolle spielten (währungsbereinigt +3 Prozent). Währungseinflüsse gab es auch in der Region Asien-Pazifik, in welcher der Umsatz im ersten Halbjahr um 21 Prozent über dem Vorjahr lag (währungsbereinigt +8 Prozent).
Als Umsatztreiber habe sich im ersten Halbjahr 2015 erneut das Produktsegment der Kompaktmaschinen erwiesen, so der Konzern. Der Umsatz stieg hier gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent (währungsbereinigt +22 Prozent). Der Baugeräteumsatz stieg um 5 Prozent und lag damit nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Marktbedingungen in Ländern wie Kanada, Brasilien, Chile, China, Australien und Russland unter den Erwartungen. Da der Konzern einen Großteil seiner Umsätze mit Baugeräten außerhalb des Euroraums generiert, wirkten sich hier Wechselkurse stärker aus; währungsbereinigt lag der Umsatz deshalb um 6 Prozent unter dem Vorjahr. Der Dienstleistungsumsatz, wozu unter anderem das Geschäft mit Reparaturen und Ersatzteilen zählt, stieg um 4 Prozent zum Vorjahr, wechselkursbereinigt lag er auf Vorjahresniveau.
Ein veränderter Regionen- und Absatzmix zum Vorjahr hat das Ergebnis beeinflusst. Der Umsatzanteil der Kompaktmaschinen am Konzernumsatz nahm auf über 51 Prozent zu, der Anteil der Baugeräte sank auf knapp unter 30 Prozent und der Bereich Dienstleistungen machte 19 Prozent vom Umsatz aus.
Der Konzern ist für das laufende Jahr weiterhin optimistisch. „Unsere Auftragsbücher sind derzeit gut gefüllt. Vor allem die ermutigenden Vorgaben für die reifen Märkte werden sich positiv auf unser Geschäft auswirken“, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. Der Konzern geht unverändert davon aus, einen Gesamtjahresumsatz von 1,40 bis 1,45 Mrd. Euro zu erreichen, was einem Wachstum zwischen 9 und 13 Prozent zum Vorjahr entspricht.