Im zurückliegenden Jahr wurden nach Angaben der Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH, 35.770 Tonnen Altfenster (inkl. Glas, Metall und Gummi) eingesammelt und anschließend durch die Rewindo-Recyclingpartner aufbereitet und zu PVC-Regranulat verarbeitet. Das Bruttopotenzial bei Altfenstern und Rollladen lag bei 41.960, die erfassbare und verfügbare Menge bei 29.380 Tonnen. Die Zweitnutzung von ausgebauten PVC-Altfenstern, z. B. in Garagen, Anbauten oder im Ausland, zeigte sich mit 2.820 Tonnen weiterhin rückläufig.
„Wir konnten insbesondere beim Altfensterrecycling erheblich zulegen und verzeichneten mit über 24.800 Tonnen Output an PVC-Regranulat einen Zuwachs gegenüber 2013 von etwa 2.500 Tonnen“, gab Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter bekannt. Auf die erfasste und verfügbare Menge an PVC-Altfenstern bezogen habe die Recyclingquote bei 84 Prozent gelegen.
Bauphysikalisch gesehen, so Vetter, sei das Material absolut gleichwertig mit Neuware-Qualität. Das Recyclat kann naturgemäß einen etwas dunkleren Farbton besitzen und wird daher bei der Profilherstellung meist nur als Profilkern eingesetzt, während die sichtbare Oberfläche per Koextrusion eine Schicht aus neuem weißen PVC erhalte.