Das teilte MVV Energie bei der Vorlage des Zwischenberichts in Mannheim mit. Der milde Winter von Oktober bis Dezember 2014 hatte dem Unternehmen ein Minus von 16 Prozent in den Unternehmenszahlen, vor allem beim Absatz von Wärme und Gas, beschert. Das nun positive Ergebnis erwirtschaftete MVV in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz.
Das operative Ergebnis (EBIT) für die 1. Hälfte des laufenden Geschäftsjahres liegt mit 154 Millionen Euro nun drei Prozent über dem letzten Jahr. Der Umsatz verringerte sich im selben Zeitraum aufgrund der allgemeinen Entwicklung der Energiemärkte mit rückläufigen Strom- und Gasmengen im Energiehandel um 10 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.
Mit seinen MVA hat das Unternehmen im ersten Halbjahr insgesamt 897.000 Tonnen Abfall und Holz verbrannt. Das sind drei Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2013/2014. Der Rückgang resultiere im Wesentlichen daraus, dass die Tochtergesellschaft Energieversorgung Offenbach in ihrem Müllheizkraftwerk eine neue Dampfturbine einbauen wird und daher geringere Abfallmengen akquiriert.