Rechtsanwalt Dr. jur. Michael Jaffé, der Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft (SWG), zu deren Beteiligungsvermögen die GUD zählt, begrüßt, dass die GUD durch diese Lösung ihre für die Bevölkerung der Stadt Gera und den Landkreis Greiz wichtigen Aufgaben auch weiterhin in der gewohnten Konstellation wahrnehmen kann. Entstanden ist die GUD 2007 als Gemeinschaftsunternehmen von Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG und den SWG (bisher zu 51 Prozent beteiligt). In der Partnerschaft ging die 1868 gegründete Geraer Stadtwirtschaft GmbH auf, während Veolia seinen lokalen Entsorgungsbetrieb einbrachte. Heute führt die GUD diverse Betriebsstätten in Gera und Umgebung und beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter. In Untitz und in Gera Langenberg werden eigene Sortier- und Recyclingzentren betrieben. Hinzu kommen mehrere Recyclinghöfe, eine Kompostieranlage und eine Umladestation für Siedlungsabfall.
Zu den Aufgaben der GUD gehören zertifizierte Entsorgungsdienstleistungen in Gera und seinem Umland, wie beispielsweise das Sammeln, Aufbereiten, Recyceln oder Vermarkten des Bio-, Verpackungs- und Restabfalls sowie von Altpapier, Textilien und Glas. Für viele Kommunen sowie mehr als 8.000 Privat-, Industrie- und Gewerbekunden ist die GUD nicht nur als Entsorgungsfachbetrieb tätig, sondern übernimmt darüber hinaus auch Winterdienste und Straßenreinigung. Insgesamt werden mehr als 200.000 Einwohner der Stadt Gera und des Landkreises Greiz versorgt. Für das Duale System Deutschland werden zur Rückgewinnung der in den gelben Tonnen enthaltenen Rohstoffe die Verpackungsabfälle von 1.400.000 Einwohnern sortiert.